Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048

Von den sechs „Brandenburgischen Konzerten“ Bachs, die den Gipfelpunkt der barocken Concerto-Literatur darstellen, zählt das dritte heute zu den beliebtesten und meistgespielten. Die alle sechs Konzerte auszeichnende Synthese aus musikalischer Tiefe und spielerischer Heiterkeit kommt im „Dritten“ idealtypisch zum Ausdruck.

In seiner Orgelübertragung gelingt es Heinrich E. Grimm vortrefflich, eine ausgesprochen orgelspezifische Schreibweise mit der größtmöglichen Nähe zum Originaltext zu verbinden. Das Ergebnis ist ein veritables „Concerto per l'Organo“ – ein sprühendes Werk für ein Orgelkonzert und (die Ecksätze alleine) für den liturgischen Gebrauch als Vor- bzw. Nachspiel.