Johann Sebastian Bachs wohl berühmtestes Klavierwerk Das Wohltemperierte Klavier umfasst 24 Prelüden mit ebensovielen dazugehörigen Fugen. Das besondere daran ist, dass Bach erstmals alle geläufigen Tonarten in Dur und Moll von allen zwölf Tönen aus ausnutzte. Denn durch die neuartige Weise, Tasteninstrumente zu stimmen, oder: zu temperieren, war es jetzt möglich, die Töne allesamt sauber zu spielen. Die Stücke sind zur Übung für Klavierschüler gedacht, durch ihre Komplexität und die mitunter recht schwierigen Stellen aber auch bestens für fortgeschrittene Pianisten geeignet.
Die komplette Sammlung zu spielen stellt eine Herausforderung dar, in einzelnen Stücken ist das Wohltemperierte Klavier aber eine gefällige Übung. Für noch mehr Wohltemperierung hat Bach auch einen zweiten Teil mit erneut 24 Prelüden und Fugen veröffentlicht.
Die Ausgabe verfügt über einen umfangreichen Revisionsbericht von Herausgeber Alfred Kreutz.