Suite d-Moll

Das Werk des großen französischen Barockmeisters Marc-Antoine Charpentier hat mehr als 200 Jahre lang verstaubt in den Archiven geruht. Erst in diesem Jahrhundert setzte eine Charpentier-Renaissance ein. Die Kühnheit seiner Harmonik, die im Interesse konsequenter Stimmführung auch vor härtesten Zusammenklängen nicht zurückschreckt, ist für die damalige Zeit erstaunlich. Da in den Oberstimmen der Umfang Oktav plus Sexte nicht überschritten wird, können auch Blockflöten oder Gamben herangezogen werden. Schließlich kann die dritte Stimme (Viola) fast notengetreu von einer dritten Geige gespielt werden.