Bärenreiter Urtext
César Francks Sonate für Klavier und Violine gehört zu den hochgeschätzten Werken der Violinliteratur, ein Meisterstück zyklischer Form – mit ihrer Anmut und Ausdruckskraft steht sie geradezu paradigmatisch für die Epoche der musikalischen Romantik. Die Sonate wurde 1886 komponiert und ist dem belgischen Geiger und Komponisten Eugène Ysaÿe gewidmet.
Nach Francks Tod veröffentlichte der Pariser Originalverleger der Sonate, Julien Hamelle, ergänzend zu der noch vom Komponisten autorisierten Fassung für Klavier und Violoncello (BA 10917) weitere Bearbeitungen des Werks, darunter ca. 1910 eine Version für Flöte, eingerichtet durch Hamelles Hausarrangeur Franz Linden.
Die vorliegende Urtext-Ausgabe für Flöte und Klavier beruht auf Lindens Fassung, von der erst kürzlich ein Exemplar durch den Herausgeber wiederaufgefunden wurde, sowie (insbesondere im Klavierpart) auf den Quellen der originalen Violinsonate. Lindens Version für Flöte und Klavier übernimmt vorwiegend den originalen Violinpart, wobei aber bestimmte streicherspezifische Techniken durch Wechselnoten und Alternativtöne für die Flöte spielbar gemacht werden. Daher wirken die charakteristischen Eigenschaften der Sonate, ihre überaus sangliche Solostimme, auf der Flöte vollkommen natürlich, was den besonderen Reiz dieser Fassung ausmacht.
Eine informative Einleitung von Gudula Schütz (dt./frz./engl.) zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der Sonate sowie ein Kritischer Bericht (engl.) runden die Ausgabe ab.
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