Lion Gallusser (* 1991)

Die Tragédie en musique zwischen Lully und Rameau

Konzeptionelle Transformationen (1687–1733)
Fokus Musikwissenschaft

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AusgabeBuch (Hardcover)
Artikelnr.1582666
Autor / KomponistLion Gallusser
HerausgeberInga Mai Groote, Laurenz Lütteken
Sprachedeutsch
Umfang495 Seiten; 17,2 × 24,6 cm
Erscheinungsjahr2023
Verlag / HerstellerBärenreiter
Hersteller-Nr.BVK 2605
ISBN9783761826058

Beschreibung

Nach dem Tod Lullys im Jahr 1687 sei es, so ein zementiertes Geschichtsbild, zu einer Krise in der Tragédie en musique gekommen, die erst durch Rameaus „Hippolyte et Aricie“ von 1733 überwunden worden sei. Tatsächlich aber durchlief die Tragédie en musique in den besagten 46 Jahren konzeptionelle Transformationen, welche die sich ändernden gesellschaftlichen und allgemeinhistorischen Vorzeichen reflektieren.

Die vorliegende Studie beleuchtet diese Entwicklung der Tragédie en musique in ihren vielfältigen Kontexten und aus verschiedenen Perspektiven. Dabei wird ein großes dynamisches Potenzial der Gattung fassbar, das die Schöpfer der Tragédie en musique jener Zeit nicht als Epigonen erscheinen lässt, sondern als wichtige Wegbereiter für Rameau und die Musik des 18. Jahrhunderts würdigt.

Der Autor Lion Gallusser studierte Musikwissenschaft sowie französische Literatur- und Sprachwissenschaft an der Universität Zürich. Ein Studienjahr verbrachte er an der Universität Tours und am Centre de musique baroque in Versailles. In seiner Forschung widmet er sich vor allem dem Barock, dem 19. und dem frühen 20. Jahrhundert. Seit 2021 ist er als Intendant der Zuger Sinfonietta tätig.

Inhalt

  • Zwischen Lully und Rameau
  • Die moderne Konzeption der Tragédie en musique von Lully und Quinault im Zeichen der absolutistischen Kunstförderung
  • Dynamisches Potenzial der Gattung in Lullys Nachfolge: Präfiguration einer neuen Tragédie en musique in »Achille et Polyxène« (1687)
  • Rameau als ›Meilenstein‹: Problemstellung, Zielsetzung, Forschungs- und Quellenlage
  • Kapitel: Erste Nachfolge: von »Thétis et Pélée« (1688) bis »La Naissance de Vénus« (1696)
  • Neuausrichtungen
  • Konsolidierungen
  • Fazit: Auseinandersetzungen mit der Tragédie en musique in neuen Kontexten als Voraussetzung für die weitere Gattungsentwicklung
  • Kapitel: Pluralisierung: von »Méduse« (1697) bis »Alcine« (1705)
  • Verstärkter Einfluss der jungen Milieus um den Dauphin und Philippe II d’Orléans
  • Zwischen Galanterie und Tragik: Ausprägungen der Tragédie en musique um 1700
  • Fazit: Campras »Tancrède« (1702) als ›typische‹ Tragédie en musique um 1700?
  • Kapitel: Konsolidierung: von »Philomèle« (1705) bis »Télémaque et Calypso« (1714)
  • Festsetzen der neuen Kontexte und Vorzeichen für die Tragédie en musique
  • Rückbesinnung auf die Tragédie en musique mit der Tragédie dramatique
  • Alternativen zur Tragédie dramatique
  • Fazit: Durch Konsolidierung zur Öffnung
  • Kapitel: Öffnung: von »Théonoé« (1715) bis »Biblis« (1732)
  • Ein neuer ›esprit‹? Politische, gesellschaftliche und künstlerische Umwälzungen während der Régence unter Philippe II d’Orléans und zu Beginn der Herrschaft von Louis XV
  • Ausdruck des ›mauvais goût‹? Konkurrenz für die Tragédie en musique durch neue ›leichtere‹ Gattungen
  • Die Tragédie en musique im offenen Kontext
  • Fazit: Öffnungen
  • Kapitel: Rameaus »Hippolyte et Aricie« (1733) – eine ›Revolution‹?
  • Brüche und Kontinuitäten
  • Konzeptionelle Transformationen
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Tabellarische Übersicht über die studierten Tragédies en musique und die weiteren erstmals an der Académie royale de musique aufgeführten musikdramatischen Werke von »Achille et Polyxène« (1687) bis »Hippolyte et Aricie« (1733)
  • Verzeichnis weiterer Noten und Libretti sowie der benötigten Literatur und Abbildungen
  • Personenregister
  • Danksagung
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