Keiner wird gewinnen

Populäre Musik im Wettbewerb

Ausgabe	Buch (Softcover)
Artikelnr.	626465
Herausgeber	Dietrich Helms, Thomas Phleps
Sprache	deutsch
Umfang	214 Seiten; 14,8 × 22,5 cm
Erscheinungsjahr	2015
Verlag / Hersteller	Transcript
Hersteller-Nr.	9783899424065
ISBN	9783899424065

Beschreibung

Deutschland sucht: den Superstar, Popstars oder auch den Finalteilnehmer für den Eurovision Song Contest. Musikalische Wettbewerbe in der populären Musik fesseln ein Millionenpublikum. Obwohl in der Vergangenheit Wettbewerbe oft entscheidend für die Weiterentwicklung der populären Musik wie auch der Kunstmusik waren, haben sich weder Musik- noch Kulturwissenschaften bisher ausführlich mit dem Thema auseinander gesetzt. Der Band untersucht Wettbewerbe, die aktuell Schlagzeilen machen, knüpft jedoch auch Verbindungen zur Geschichte dieser Form und zu vergleichbaren Events in anderen Kulturen.

Inhalt

Editorial
Von Marsyas bis Küblböck. Eine kleine Geschichte und Theorie musikalischer Wettkämpfe, Dietrich Helms
"... und nun an die Front, deutsche Kapellen, deutsche Musiker!" Informationen und Überlegungen zu Wettbewerben in der populären Musikszene aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg, Fred Ritzel
"Machts ein eigenes Lagerlied ..." - Liedwettbewerbe im KZ, Guido Fackler
Das TV-Festival als Bühne des Protests und der Innovation. Die brasilianischen Musikfestivals 1965-1972, Carsten Heinke
Musikwettbewerb vs. Wettbewerbsmusik - Das Dilemma des Eurovision Song Contests, Irving Weither
Keiner darf gewinnen - Potenziale einer effektiven Medienkritik neuer TV-Castingshows, Christoph Jacke
Hit-Recycling: Casting-Shows und die Wettbewerbsstrategie "Coverversion", Marc Pendzich
Der gute Ton, oder: Die Funktion Daniel Küblböcks im Star-System von Deutschland sucht den Superstar und im öffentlichen Diskurs, Iris Stavenhagen
Musikstars in der Wahrnehmung jugendlicher TV-Castingshow-Rezipienten. Eine empirische Untersuchung, Daniel Müllensiefen, Kai Lothwesen, Laura Tiemann, Britta Matterne
Die Wertungskriterien der Deutschland sucht den Superstar-Jury vor dem Hintergrund sozialer Milieus und kulturindustrieller Strategien, Ralf von Appen
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