CHORstimmen – Nr. 1

Melanie Schlerf: Chorleiterin, Sängerin & Profi-Choristin

(25.04.2023)

Unsere neue Interview-Reihe widmet sich der Vielfalt in der Chorwelt. In diesem ersten Interview sprechen wir mit der talentierten Chorleiterin, Sängerin und Profi-Choristin Melanie Schlerf. Erfahren Sie aus erster Hand, welche Eigenschaften und Erfahrungen für eine erfolgreiche Karriere als Chorleiterin wichtig sind und entdecken Sie spannende Antworten zu Themen wie Programmauswahl, Digitalisierung, Chorprobe und den Herausforderungen der letzten Jahre für den Chorgesang und ihre Chöre.

Melanie Schlerf |

Homepage: https://www.melanie-schlerf.com/

Den Vater von Kindheit an dirigierend vor Augen und selbst bereits in frühen Jahren aktiv im Chor singend, war es keine Überraschung, dass es Melanie Schlerf irgendwann einmal auf das Dirigierpult zieht. Nach acht Semestern Dirigieren an der Musikhochschule Stuttgart war das Fundament gelegt, das sie bis heute als solide Basis in ihrer Arbeit als Chorleiterin trägt.

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Natürlich kommen ihr dabei auch ihre jährlichen Engagements bei den Wagnerfestspielen in Bayreuth sowie an der Staatsoper Stuttgart zu Gute. Dort ist sie zwar in der Position der aktiven Sängerin, aber dennoch profitiert sie viel von der Zusammenarbeit mit den großen Dirigenten für das eigene musikalische Schaffen.

Melanie Schlerf ist aktuell Leiterin von vier Chören:

Im Zentrum ihrer Arbeit mit den Laienchören liegt die Verbindung ihres gesangspädagogischen Studiums mit ihrer jahrelangen Bühnenerfahrung sowie ihr Fingerspitzengefühl bei der Auswahl des passenden Repertoires, maßgeschneidert auf den musikalischen Stand jedes einzelnen Chors.

Melanie Schlerf

Kindheit & Ausbildung

Liebe Melanie, wie hat Musik deine Kindheit beeinflusst und wie bist du auf die Idee gekommen, Chorleiterin zu werden?

Musik war von Anfang an immer mit dabei! Von den Kinderliedern, die meine Mutter mit mir gesungen hat, über die musikalische Früherziehung und die erste Blockflöte bis hin zum Singen im Kinderchor und das Beobachten meines Vaters beim Orgelspiel und Dirigieren. Ich bin in einer komplett musikalischen Welt aufgewachsen, wofür ich heute sehr dankbar bin.

Zum Beruf Chorleiterin bin ich eher durch Zufall gekommen. Mein Vater ging in den Ruhestand und er fragte mich, ob ich nicht seinen Chor übernehmen möchte. Das hat mir dann so Spaß gemacht, dass im Laufe der Zeit aus einem Chor fünf wurden.

Du bist selbst professionelle Chorsängerin, unter anderem im Bayreuther Festspielchor – gibt es bestimmte Erfahrungen, Erlebnisse, die dir bei deiner Arbeit als Chorleiterin besonders geholfen haben?

Den großen Dirigenten wie Christian Thielemann oder unserem Chorleiter Eberhard Friedrich bei der Arbeit zuzuschauen, inspiriert mich natürlich ungemein in meiner Tätigkeit. Die Art und Weise, wie musikalisch knifflige Stellen geprobt werden und Musik interpretiert und dirigiert wird, sind für meine Arbeit ein Quell neuer Ideen und Möglichkeiten.

Welche Bereiche deiner eigenen Ausbildung hältst du für das Chordirigieren am wichtigsten?

Tatsächlich hat mich vermutlich mein Zusatzhauptfach „Elementare Musikpädagogik“ am meisten geprägt. Ganz vorne weg das Fach Rhythmik. Dort bewegten wir uns zu Musik und versuchten über unseren Körper z. B. die einzelnen Motive, Dynamiken und musikalischen Elemente einer Sinfonie sichtbar zu machen. Dieses Erleben der Musik mit meinem ganzen Körper hat mein Dirigat und mein Verständnis von Musik grundlegend beeinflusst.

Würdest du jemandem, der nicht so viel Erfahrung in den Bereichen Chorsingen, Dirigieren und Pädagogik sammeln konnte, ein Studium zum Chordirigieren empfehlen?

Aus meiner eigenen Erfahrung mit ChorleiterInnen professioneller Chöre, in denen ich mitwirken durfte, habe ich mir schon das ein oder andere Mal gewünscht, dass die Chorleitung mehr Verständnis vom Instrument Stimme gehabt hätte. Einfach, weil sie dann gewusst hätte, dass die gewünschten Ansprüche an die SängerInnen auf einem anderen Weg besser und leichter zu erreichen gewesen wären.

Generalisieren kann und möchte ich das aber nicht, weil ich auch mit wirklich feinfühligen und empathischen ChorleiterInnen arbeiten durfte, die nicht diese Vorbildung hatten.

Gibt es bestimmte Lehrbücher zu Chorleitung, Einsingen oder Stimmbildung, die du verwendest, bzw. die ein Chorleiter unbedingt haben soll?

Ich hole mir immer wieder gern Ideen aus diversen Büchern. Dank meiner gesangspädagogischen Ausbildung kann ich bei den Übungen und Impulsen differenzieren, was als sich lohnend erscheint.

Kürzlich bin ich auf ein ganz tolles Konzept gestoßen, das ich vor allem für junge, angehende ChorleiterInnen empfehlenswert finde. Es heißt „Stimmbilder“ von Tjark Baumann. Hier werden einige stimmbildnerische Ansätze visuell dargestellt, sodass der Laie sich beim Anschauen der Bilder genau vorstellen kann, wie z.B. der Ton aus dem dritten Auge kommt. Dazu gibt es dann auf der Rückseite der Zeichnung noch Erklärungen und Übungen für den/die ChorleiterIn, um den stimmbildnerischen Effekt besser anzuleiten und zu üben.

T. Baumann: Stimmbilder (Buch incl. Bildkarten)

Aktuelles

Im Zuge der Corona-Pandemie kam es zu einen großen Stillstand in der Chormusik, viele Chöre haben Mitglieder und vor allem den Nachwuchs verloren. Welche Auswirkungen hatten die letzten Jahre auf dich und deine Chöre?

Das ist natürlich ein großes und für viele Chöre schmerzliches Thema. Ich bin froh und dankbar, dass ich mit meinen Chören ganz gut durch die Krise gekommen bin. Wir hatten recht wenig Probenausfall und trotz der Zoomproben hörbare Fortschritte gemacht, weil die SängerInnen fleißig an den Proben teilgenommen haben.

Aus gesangspädagogischer Sicht war es ganz gut, dass die SängerInnen auch einmal alleine sitzen und singen mussten. Das hat, gezwungenermaßen, ihre sängerische Eigenleistung und das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten absolut gefördert. Und sie merken jetzt, wie sie von ihrer Mühsal der letzten Jahre profitieren.

Hat sich die Situation seither wieder normalisiert?

Da wir das Glück hatten, während der Pandemie mehr SängerInnen zu gewinnen als zu verlieren, können wir, was die Konzertplanung anbelangt, wieder aus dem Vollen schöpfen. Zurück in unsere angestammten Proberäume konnten wir mitunter dank unserer Chorverbände, die uns einen hochwertigen Ionisator (Luftreiniger) zur Verfügung gestellt haben.

Für mich als Sängerin und Chorleiterin hat sich allerdings noch nicht normalisiert, dass eine Coronainfektion wie ein Damoklesschwert über jeder Begegnung in kleinen Räumen mit vielen Menschen hängt.

In zwei Wochen haben wir mit einem meiner Chöre ein riesiges Musical in der EWS Arena in Göppingen vor uns. Es wurden hunderte Karten verkauft, eine Band eingekauft und viel Technik ausgeliehen. Personell ist in diesem Chor keine Doppelbesetzung möglich. Solche Situationen, wo jemand kurzfristig komplett ausfällt, häufen sich seit Corona immens. Und im schlimmsten Fall steckt jemand unwissentlich bei der letzten Chorprobe noch einige SängerInnen an etc. Ich werde sicher noch lange brauchen, bis ich solche Krisensituationen als normal ansehe.

In Deutschland gibt es mit dem Deutschen Chorverband und vielen regionalen Chorverbänden zentrale Anlaufstellen und Ansprechpartner für Chöre und Chorleiter. Wie gut bist du in der Hinsicht vernetzt / informiert und nutzt du die diversen Angebote und Hilfestellungen?

Bis jetzt habe ich einmal während der Corona-Pandemie mit dem schwäbischen Chorverband Kontakt aufgenommen, da es um die Klärung einer Auslegung der baden-württembergischen Coronamaßnahmen ging. Ansonsten gebe ich für die Chorverbände regionale Seminare für die SängerInnen und Chorleiter zu Themen wie Stimme, ein gesundes oder gesangspädagogisch wertvolles Einsingen etc.

Melanie Schlerf Notenpult

Chorprobe

Wie viel Wert legst du auf das Einsingen / Stimmbildung?

Sehr viel! Das nehme ich sehr genau und da kommt auch kein Chor drumherum.

Das Instrument Stimme entsteht ja aus einem Zusammenspiel mehrerer Körperregionen und einer Vielzahl motorischer Abläufe. Um eine klangschöne, gesunde Stimme zu erreichen, müssen diese Prozesse koordiniert und die Muskulatur partiell gelockert und/oder gestärkt werden. Das ist der erste Teil des Einsingens. Die SängerInnen können dabei aus dem Alltag ankommen und sich ihres Körpers bewusst werden.

Weiter geht es dann mit Stimmübungen, bei denen ich gezielt stimmliche Eigenschaften meiner SängerInnnen versuche zu fördern. Das heißt, je nach Länge einer Probe sind es 15 bis 20 Minuten, die ich mit Körper-Warm-Ups und Stimmübungen verbringe, um die individuelle Stimme zu fördern, aber auch den Chorklang zu verbessern.

Wie studierst du ein neues Stück ein?

Das kommt auf das Stück an. Hat es zum Beispiel eine komplexe rhythmische oder harmonische Struktur, überlege ich mir daraus eine Übung, die ich den SängerInnen dann beim Einsingen bereits beibringe. Meiner Erfahrung nach hilft es ungemein, wenn die SängerInnen nicht durch allzu viele Noten verwirrt werden und Musik eher intuitiv erlernen.

Ist Klavierbegleitung notwendig?

Je mehr die SängerInnen ohne Unterstützung eines Instruments singen können, umso stärker ist aus meiner Sicht die musikalische und sängerische Entwicklung. Deswegen: so wenig wie möglich und so viel wie nötig.

In welchen Genres sind deine Chöre zuhause?

Ich leite momentan einen Kirchenchor und mehrere Chöre, die im Pop-, Rock- und Musicalbereich zuhause sind.

Wie wählst du deine Programme aus? Gibt es bestimmte Arrangeure und Verlage, die du favorisierst?

Das ist je nach Chor ganz unterschiedlich. Die älteren Sangessemester mögen deutschsprachige und teilweise einfachere Kompositionen. Da wende ich mich gern an den Arrangement Verlag. Grundsätzlich fehlt es aber aus meiner Sicht in diesem Segment an Literatur. Gerade auch ansprechende deutschsprachige Musik, die nicht dem Schlagergenre angehört, ist in meinen Augen Mangelware.

Für unterschiedlichste englischsprachige Pop-, Rockarrangements wende ich mich meist Verlagen aus den USA zu. Die musikalische Vielfalt, auch was die Schwierigkeitsgrade anbelangt, ist dort einfach umwerfend.

Du leitest sowohl gemischte Chöre, als auch einen Frauenchor und einen Männerchor – gibt es da für dich Unterschiede in der Chorleitung? Machst du Registerproben?

Ja, es gibt da teilweise große Unterschiede. Jeder Chor ist allein schon durch die Altersstruktur, seine örtliche Lage in Stadt oder Land, die geschlechtliche Zusammensetzung (Frauen-, Männer-, gemischter Chor) und die Persönlichkeiten und das Können der SängerInnen ein eigener Kosmos. Frauenchöre brauchen in der musikalischen Arbeit eine andere Herangehensweise als Männerchöre. Wo ich Frauen eher über die emotionale Ebene erreiche, helfen in der Probenarbeit bei Männerchören eher strukturierende Impulse. Gemischte Chöre sind deswegen umso spannender, da man beide Arbeitsweisen einbringen darf.

Registerproben mache ich gern, aber leider, oft aus Zeitgründen, zu selten. Das steht absolut auf meiner Chor-To-Do-Liste für dieses Jahr.

Hast du auch Erfahrungen mit einem Kinderchor?

Ich habe bereits zwei Kinderchöre geleitet. Das ist eine ganz besonders erfüllende und intensive Arbeit. Allerdings benötigen Kinderchorproben eine umfangreiche Vorbereitung, die meistens leider nicht finanziell honoriert wird. In den Vereinen erlebe ich oft, wie der Kinderchor und die Finanzierung des/der KinderchorleiterIn nebensächlich behandelt werden oder der Vorschlag kommt, dass doch die Tochter von Sängerin XY, die keinerlei chorleiterische Qualifikation hat, den Kinderchor leiten könnte. Dabei sollte genau hier die meiste Förderung geschehen, sei es musikalischer und finanzieller Art.

Wie wirken sich das Internet und die Technologie auf die Welt der Musik aus? Nutzt du digitale Noten?

Ich habe meine Chorleiterinnenlaufbahn noch zu einer Zeit begonnen, in der es im Internet nur vereinzelt Noten zur Ansicht gab und man diese dann auch nur in Papierform bestellen konnte. Das war sehr zeitaufwändig und manchmal auch enttäuschend, wenn das bestellte Arrangement nicht den Erwartungen entsprach. Dieser Zeit weine ich keine Träne nach. Durch die Digitalisierung bekomme ich jetzt eine weitaus vielfältigere Notenauswahl. Ich kann nun das ganze Lied in der Vorschau bis zur letzten Seite anschauen und oft auch anhören. Mit zwei Klicks habe ich die Noten dann gekauft und heruntergeladen. Das ermöglicht mir, viel gezielter für das Können meiner SängerInnen einzukaufen und die Konzertprogramme thematisch passend zu gestalten.

Wie sieht es in deinen Chören aus? Wie viele benutzen ein Tablet zum Singen?

Das ist ganz unterschiedlich. Es kommt dabei auf das Alter der SängerInnen und die Notenlogistik an, die die Vereine haben. Manche Chöre haben eine seit Jahren gepflegte Sängermappe. Da sind alle Noten enthalten, die die SängerInnen kennen und können. Diese zu digitalisieren oder neue digitale Noten zu erwerben, wäre Unsinn. Mein Chor im mittleren Alter bekommt die neuen Noten seit der Corona-Pandemia nur noch digital. Manche drucken diese dann aus, andere nutzen ein Tablet. Da liegt die Quote etwa bei 70 % Papier zu 30 % digital. Bei meinem jüngsten Chor im Alter zwischen 20 und 35 Jahren sind mittlerweile 90 Prozent digital unterwegs.

Persönliches

Was sind deine absoluten Lieblingsstücke für Chor?

Da gibt es wirklich viele tolle Stücke über die Jahrhunderte der Chormusik hinweg. Werke für Chor, die mich besonders berühren, sind von Gregorio Allegri „Miserere Mei“, Josef Rheinbergers „Abendlied“ und aus neuerer Zeit von Morten Lauridsen „O magnum mysterium“ und Eriks Esenvalds „O salutaris hostia“.

Arrangierst du auch selbst Stücke?

Ja, ab und zu. Bei der Planung für ein Musical kommt es öfter vor, dass das Lied, das die ganze Story zusammenhalten würde, nicht in einer Chorversion zu finden ist. Dann muss ich die Ärmel hochkrempeln und etwas zaubern... Wenn es größere Sachen sind, z.B. mit Notation für die Band, dann leiste ich mir auch einmal einen Arrangeur.

Du kennst und kannst alle Positionen: Welche Rolle übernimmst du am liebsten – die der Chorleiterin, die der Chorsängerin oder die der Solistin?

Das ist ganz klar. Ich mache alles gern. Jede Berufsform hat ihre schwierigen, aber auch beglückenden Momente. Als Chorleiterin genieße ich die künstlerische Freiheit, dass ich Stücke, die mir gefallen, mit den Chören aufführen und gestalten darf. Außerdem hat das gemeinsame Musizieren, das vollkommene Einssein beim Singen mit den SängerInnnen und deren Freude nach einem gelungenen Konzert einen ganz besonderen Zauber inne.

Als Choristin genieße ich vor allem das gemeinsame Singen und das Verschmelzen zu einem Klangkörper. Natürlich sind auch die Gemeinschaft mit den anderen SängerInnen und der Austausch über die neuesten Entwicklungen in der Musikerszene ein schöner Teilaspekt dieses Berufs. Das kommt in der Position als Chorleiterin doch zu kurz, da ich dann eher der Chef bin und wortwörtlich den Ton angebe.

Die solistischen Auftritte sind natürlich auch etwas ganz Besonderes. Vor allem, wenn man selbst das Konzept für das Konzert gestalten darf. Das empfinde ich als besonders beglückend.

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Fällt es dir leicht, ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zu finden, und wie organisierst du deine unterschiedlichen Jobs?

Wir Musiker haben ja meist ein antizyklisches Leben. Wenn der größte Teil der Gesellschaft Feierabend hat oder einen Feiertag genießt, gehen wir zur Arbeit. Für mich bedeutet das, dass ich einen Teil meiner Freunde selten sehe, da sie arbeiten, wenn ich frei habe und anders herum. Deswegen habe ich mir unter der Woche einen Abend frei gehalten, an dem ich mich mit meinen „BürofreundInnen“ verabrede. Dieser Tag ist mir absolut heilig. Andernfalls ist man nur noch mit der Arbeit beschäftigt und verliert sein soziales Umfeld.

Welche Musik hörst du privat am liebsten?

Selten klassische Musik. Am liebsten höre ich Vocal Jazz mit den großen InterpretInnen wie Frank Sinatra, Nina Simone, Diana Krall, Bing Crosby etc. Aktuell finde ich auch Folk sehr interessant und natürlich die Popmusik der 80er. Die macht einfach immer gute Laune.

Hältst du eine bestimmte Aktivität, die nichts mit Musik zu tun hat, wichtig für Musiker?

Da wir MusikerInnen quasi Leistungssport betreiben, halte ich es für wichtig, seinen Körper zu trainieren. Damit meine ich jetzt nicht Extremsport wie Marathon laufen. Es geht mir eher darum, regelmäßig Verspannungen zu lösen, eine gute muskuläre Konstitution aufzubauen und auch immer wieder LehrerInnnen von außen auf das Instrumentenspiel bzw. das Singen schauen zu lassen, um sich selbst weiterzuentwickeln und etwaigen Fehlhaltungen vorzubeugen.

Hast du Träume als Sängerin oder Chorleiterin? Gibt es etwas, das du noch erreichen willst?

Natürlich habe ich da ein paar Visionen. Aber ich freue mich einfach darauf, was die Zukunft bringt, denn ich bin aktuell schon zufrieden mit meinem Leben. Und wenn etwas Neues dazukommt, dann nehme ich das gerne an.

Vielen Dank!

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