Gordon Kampe (* 1976)

Ripley-Musik II

G. Kampe: Ripley-Musik II, AkkVibrKlav (Part.) (0)G. Kampe: Ripley-Musik II, AkkVibrKlav (Part.) (1)
fürAkkordeon, Vibraphon, Klavier
AusgabePartitur
Artikelnr.411073
Autor / KomponistGordon Kampe
Schwierigkeitsgradschwer
Dauer12 Minuten
Entstehungsjahr2005
Erscheinungsjahr2007
Verlag / HerstellerJuliane Klein
Hersteller-Nr.EJK 0150
ISMN9790501475506

Beschreibung

Ich habe eine Schwäche für das Science-Fiction Genre. Neben Klassikern wie „Raumschiff Enterprise“ oder „Star Wars“, habe ich selbst am grausamsten Trash, wie „Buck Rogers“ oder „Kampfstern Galactica“, meine helle Freude. Es sind weniger die Spezial-Effekte, die faszinieren, vielmehr sind es jene Szenen, in denen sich – obwohl eigentlich belangloses erzählt wird – unglaubliches ereignen könnte. Während die Crew der Nostromo in Alien I gemütlich beim Mittagessen sitzt, schält sich das Ungeheuer aus einem der Crew-Mitglieder heraus. – Auch wenn Captain Janeway einen Kaffee schlürft, könnte es jeden Augenblick möglich sein, dass der Kaffee eigentlich eine Hypertransformiertesubraumanomalie aus einem Paralleluniversum ist.

In meinen Stücken findet sich diese Welt weniger klanglich, denn als Denkmuster wieder. Alles könnte jederzeit möglich sein, Fremdes wird integriert. Maschinen (bei mir vielleicht Struktur-Maschinen) machen sich selbstständig, beginnen zu leben. Außerdem mag ich Mehrteiler. Ripley-Musik ist eine Reihe von fünf Trios, die allesamt Lieutenant Ripley (Alien I-IV) gewidmet sind. Ich bin fest von der Existenz diverser Parallel-Welten überzeugt – wie sonst sollten einige groteske Erscheinungen dieser Welt erklärt werden (etwa Schlümpfe, Wildecker-Herzbuben, Westerwelle, Bananen-Bier), als dass sie durch irgendeinen Spalt im Zeit-Raum-Kontinuum geflutscht sind? Manchmal flutscht mir etwas in die Partitur, von dem ich auch nicht genau weiß, was es ist. Das Zanthi-Fieber befällt – laut der offiziellen Star-Trek-Enzyklopädie – ausschließlich ältere Betazoide. Es ist für mich eine Metapher, mit der ich die zuweilen fiebrige Virtuosität, das sture Pochen sowie das zähe Verharren des Stückes zu umschreiben versuche.

Uraufführung: September 2005, Takefu Music Festival, Klangforum Wien

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