Kai Köpp (* 1969)

Handbuch historische Orchesterpraxis

Barock – Klassik – Romantik

K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (0)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (1)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (2)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (3)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (4)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (5)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (6)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (7)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (8)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (9)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (10)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (11)K. Köpp: Handbuch historische Orchesterpraxis, Orch (Bu) (12)
fürOrchester
AusgabeBuch (Hardcover)
Artikelnr.551912
Autor / KomponistKai Köpp
Sprachedeutsch
Umfang406 Seiten; 17 × 24,5 cm
Erscheinungsjahr2022
Verlag / HerstellerBärenreiter
Hersteller-Nr.BVK 1921
ISBN9783761819210

Beschreibung

Das Handbuch bietet erstmals einen Überblick über die Kunst des Ensemblespiels in Barock, Klassik und Romantik und bezieht dabei auch historische „Kunstwörter“ (wie z.B. „Mannheimer Schule“ oder „Wiener Klassik“) mit ein, um die Musikpraxis in unterschiedlichen Repertoires genau zu benennen. Während die historische Orchesterpraxis bislang vor allem aus der Außenperspektive beschrieben wurde (Besetzung, Aufstellung, Orchesterleitung), steht hier die Frage nach der Spielpraxis im Zentrum: „Wie versteht ein Orchestermusiker des 17. bis frühen 19. Jahrhunderts die (spärlichen) Anweisungen seiner Orchesterstimme und wie führt er sie aus?“

Eine Schlüsselrolle spielen Vortragsnormen, die nicht Bestandteil des Notentextes waren und sich teilweise auch der exakten Notation entziehen. Diese „verlorenen Selbstverständlichkeiten“ des Orchesterspiels (Strichorganisation, Standardartikulationen, Ausdruck, Zusammenspiel) werden erstmals systematisch beschrieben und erklärt. Durch diesen neuartigen Fokus ist das Handbuch auch als ein Grundkurs in historischer Aufführungspraxis zu verstehen, eine solide Basis für die solistische Verzierungs- und Improvisationspraxis.

Vierzehn kommentierte und mit Querverweisen ausgestattete Fallbeispiele aus Barock, Klassik und Romantik eröffnen die Möglichkeit, die Informationen des Handbuches auch von den einzelnen Repertoires aus zu erschließen. Dadurch kann das Buch nicht nur systematisch (Elemente der Orchesterpraxis) und historisch (stilistischer Wandel innerhalb der Elemente), sondern auch aus der Perspektive eines bestimmten Musikstils gelesen werden.

Das praxisorientierte Handbuch richtet sich an alle, die sich mit der Interpretation von Orchesterwerken beschäftigen: Studierende und berufstätige Musiker (mit oder ohne aufführungspraktische Erfahrung), Dirigenten, aber auch Musikwissenschaftler und Herausgeber sowie interessierte Laien.

  • Grundkurs in historischer Aufführungspraxis für Musiker, Wissenschaftler und interessierte Laien
  • Behandelt auch überlieferte Vortragsnormen, die nicht Bestandteil des Notentextes sind
  • Mit 14 Fallbeispielen vom 17. bis in das frühe 19. Jahrhundert

Inhalt

  • Vorbemerkung
  • Einführung: Orchesterpraxis in historisch-orientierter Interpretation:
  • Konzept und Terminologie einer historischen Ripienisten-Schule
  • I. Professionelle Orchesterpraxis: Von den "Pflichten der Ripienisten":
  • Streicher und Bläser als Ripienisten im Orchester
  • Unterschiede zwischen Solospiel und professioneller Orchesterpraxis
  • Die Pflichten der professionellen Orchestermusiker
  • Die Streichinstrumente der Ripienisten
  • II. Notation und Konvention: Vom "übereinstimmenden Vortrag":
  • Normierung nicht notierter Vortragsarten in der professionellen Orchesterpraxis
  • Grenzen und Defizite der Notation in einer Extempore-Spielkultur
  • Notierbare und nicht notierbare Vortragsnormen in den Quellen
  • Ungenügend bezeichnete Partituren in der Praxis
  • III. Normen der Strichorganisation: Von der "Eintheilung der Bogenstriche":
  • Strichdisziplin als Merkmal professioneller Ensemblepraxis
  • Voraussetzungen und Grundlagen der Strichorganisation
  • Die Strichorganisation im Ensemble
  • Normen der Strichorganisation in den wichtigsten Orchester-Repertoires
  • IV. Normen des Ausdrucks: Von der "Art der Bogenstriche":
  • Der übereinstimmende Bogenstrich als Grundlage des Orchesterklangs
  • Historische Bogentechniken für Ripienisten
  • Die "Art der Bogenstriche": Verbindung von Tempo, Form und Ausdruck
  • V. Vortragsnormen in der Praxis: Vom "guten Vortrag" im Ensemble:
  • Normen der Klangwirkung
  • Bogenstriche im Dienste des Ausdrucks
  • Strategien des Zusammenspiels
  • VI. Historischer Überblick mit Fallbeispielen:
  • Barocke Ripienistenpraxis in Paris
  • Barocke Ripienistenpraxis in Rom und Venedig
  • Spätbarocke Ripienistenpraxis in Mitteldeutschland
  • Galante Ripienistenpraxis in Dresden
  • (Früh-)Klassische Ripienistenpraxis in Mannheim
  • Klassische Ripienistenpraxis in Wien
  • Romantische Ripienistenpraxis in Wien und Dresden
  • Anmerkungen
  • Literaturverzeichnis:
  • Quellen
  • Sekundärliteratur
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