Dodici Sonate op. 2/7–12

Die „12 Sonaten” für Traversflöte und Bass erschienen erstmals 1723 in Amsterdam und wurden sehr positiv aufgenommen. Dies ist nicht nur an zahlreichen Raubdrucken belegbar, sondern u.a. auch darin, dass sich etwa ein Teil der 10. Sonate in den feinen Intarsien einer Tischplatte aus Scheinmarmor des Prinzen Friedrich von Schwarzburg-Rudolstadt erhalten hat.

Die Sonaten zeigen Elemente des aufkommenden „Galanten Stils” und zeichnen sich durch überraschende Wendungen und außerordentlichen Ausdruck aus. Ein wertvoller Beitrag zur Gattung der Solosonate, die in dieser Zeit gegenüber der Triosonate in den Vordergrund trat.