Die Vesperae solennes deconfessore KV 339 entstanden 1780 für einen feierlichen Vespergottesdienstim Salzburger Dom. Mozart schrieb KV 339 im Auftrag des Erzbischofs vonSalzburg Hieronymus von Colloredo während seiner Anstellung als Hofkomponist. Die Vesperae solennes folgen der katholischen Liturgie für eine Vesperund umfassen insgesamt sechs Sätze, darunter fünf Psalmen aus dem AltenTestament und das Magnificat aus dem Lukasevangelium: „Dixit Dominus“ (Psalm110), „Confitebor tibi Domine“ (Psalm 111), „Beatus vir“ (Psalm 112), „Laudatepueri Dominum“ (Psalm 113), „Laudate Dominum omnes gentes“ (Psalm 117) und das„Magnificat“ (Lk 1,46–55). Die Tonartenfolge der sechs Sätze (C-Es-G-d-F-C) deutet auf einen als Einheit konzipierten Zyklus hin. Dieeinzelnen Psalmen sind dabei aber auch in sich selbstständig. Besonders bekanntist die Sopranarie „Laudate Dominum“, die vielfach auch einzeln aufgeführtwird. Es ist ein inniges Gebet einer Einzelstimme, in dem Gottes Erbarmen undTreue überschwänglich gepriesen wird. Die Vesperaesolennes de confessore KV 339 zählen neben den Vesperae de DominicaKV 321 und Mozarts letzter, unvollendeter Messe c-moll KV 427 zu denbedeutendsten geistlichen Werken des 18. Jahrhunderts.
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