Beschreibung
»Immer bekommt der blöde Tenor die Dame, nie bin ich dran. Denn entweder sind wir Baritone von Anfang an verheiratet wie im Falstaff, oder der Nebenbuhler ist attraktiver. Im Tannhäuser kriegt der Wolfram seine Elisabeth nicht, und in der Salome reißt die Titelpartie dem Jochanaan regelrecht den Kopf herunter. Hundertzwanzig Partien gibt es in dieser Art, und in keiner krieg ich das Mädel. Und immer bleibe ich allein!« Bernd Weikl, Bariton.
Zu beneiden ist der Bariton also wahrlich nicht. Aber amüsieren kann man sich über ihn. Wie über den Tenor. Oder die Sopranistin. Und über Komponisten natürlich auch und über Librettisten nicht minder. Oder über Regisseure und Dirigenten, Bühnenbildner und Souffleusen. Und über Kritiker ohnehin und über das Publikum sowieso. Denn der Oper gehen die Geschichten niemals aus, weder auf, noch vor, noch hinter der Bühne. Die Oper: Ein Reich voller Anekdoten.
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Inhalt
Vorhang auf!
Die Produktion
- Prolog
- Kein Skandal? Wie grässlich!
- Komponisten, Librettisten, Konkurrenten
- Die Zensur
- Probenarbeit
- Die Bühne
Die Premiere
- Foyer-Gesumse
- Das Spiel beginnt
- Erster Akt
- Pausengespräche 1
- Zweiter Akt
- Pausengespräche 2
- Dritter Akt
Danach
- Die leidigen Finanzen
- Das letzte Wort
- Nachgeschoben
Register der Personen und Werke
Zu den Autoren