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Missa, Entsendung oder Entlassung, das meinte in der Urkirche die Verabschiedung der Katechumenen, die die Taufe noch nicht empfangen hatten, nach dem Wortgottesdienst, der der Lehre diente. Die Sendungsformel „Ite, missa est – Dies ist die Entlassung“ wanderte an das Ende des gesamten Gottesdienstes und gab ihm seine Bezeichnung.
Die Messe besteht aus dem Ordinarium, den textlich immer wiederkehrenden fünf Teilen, und dem Proprium, den nach Anlass oder Jahreszeit wechselnden Gesängen, und geht so auf die römisch-fränkische Tradition des frühen Mittelalters zurück.
Erst seit etwa dem 15. Jahrhundert entstehen zyklische mehrstimmige Vertonungen des Ordinarium, interessanterweise zunächst vorwiegend in England. Sie werden schnell zur wichtigsten musikalischen Gattung, zum „cantus magnus“, als den sie Johannes Tinctoris 1495 definiert. Die Zahl der Messkompositionen ist unüberschaubar, ebenso die Vielfalt der Stile, denn die weltliche Musik wurde fleißig in die sakrale Kunst integriert – oft zum Leidwesen des Klerus', der sich dann aber doch wieder am Wohlklang erfreute.
Allerdings waren nicht alle Kleriker der Musik wohlgesonnen. Bekannt sind die zeitlichen Restriktionen, die Erzbischof Colloredo Mozart auferlegte. Solche Gängelungen waren ein Grund für die Gattung der Missa brevis, die quasi mit Blick auf die Uhr komponiert wurde.
Kyrie Gloria Credo Sanctus Agnus Dei
Mit Proprium – "das Eigentümliche" – werden die Texte der Liturgie bezeichnet, die nach Anlass oder Jahreszeit wechseln, im Gegensatz zum Ordinarium.
Introitus Graduale Alleluia Tractus Sequenz Offertorium Communio
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YouTube-Inhalte anzeigenAnders als das Kalenderjahr beginnt es mit dem Advent und endet mit dem Sonntag davor, der in der katholischen Kirche Christkönig und in der evangelischen Ewigkeitssonntag heißt. Die religiösen Themen korrespondieren mit den natürlichen Abläufen: In der dunklen Jahreszeit des Winters kommt Christus als das Licht in die Welt, im Frühling feiert das Osterfest den Sieg des Lebens über den Tod, mit fortschreitendem Herbst gedenkt die Kirche der Vergänglichkeit und des Todes.
Die Musik zum Weihnachtsfestkreis, zu dem im weitesten Sinn auch die Vorbereitungszeit des Advent zählt, ist regional sehr unterschiedlich. Neben den traditionellen deutschen Weihnachtsliedern und den alpenländischen Weihnachtsliedern sind hierzulande vor allem die englischen Christmas Carols beliebt. Aber auch die südamerikanischen Weihnachtslieder gewinnen in neuerer Zeit immer mehr Liebhaber.
Advent Weihnachten Epiphanias/Dreikönige Darstellung des Herrn
Ostern ist das wichtigste Fest im Kirchenjahr. Komponisten aller Jahrhunderte schufen Werke für die Gottesdienste zu Ostern. Das Halleluja aus dem Messias von Georg Friedrich Händel ist wohl eine der eindrucksvollsten Kompositionen, um die Auferstehung Christi zu zelebrieren.
Dem voraus geht die 40-tägige Fastenzeit. Die Thematik der Buße gehört hierhin, ebenso das Gedenken des Leidensweges Jesu, das in Passionsvertonungen, dem Kreuzweg, den Sieben letzten Worten oder dem Stabat Mater artikuliert wird.
Den Abschluss der Osterzeit bildet das Pfingstfest. Musikalisch bedeutsam ist die Pfingstsequenz Veni Sancte Spiritus, eine der fünf heute noch im Gebrauch befindlichen Sequenzen, nachdem es im Mittelalter mehrere Tausend davon gab. Die deutsche Liedfassung Nun bitten wir den heiligen Geist stammt von Martin Luther. Zahlreiche Vertonungen gibt es auch vom Pfingsthymnus Veni Creator Spiritus und von seiner deutschen Fassung Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist.
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YouTube-Inhalte anzeigenTrinitatis Fronleichnam Erntedank Reformationstag Allerheiligen Allerseelen Buß- und Bettag Ewigkeitssonntag
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