Acht Etüden op. 42

Die Acht Etüden op. 42 von Alexander Skrjabin entstanden in einer Phase größter Produktivität. Lange Jahre hatten Lehrverpflichtungen den Komponisten eingeschränkt. Schrittweise konnte er sich dieser Aufgaben entledigen. So blieb ihm ab 1903 endlich mehr Zeit zum Komponieren, es entstanden unter anderem die Etüden op. 42. Sie liegen hiermit als Henle-Urtextausgabe vor, für die sowohl die Erstausgabe sorgfältig ausgewertet wurde als auch die Varianten der nach Skrjabins Tod durch seinen Freund und Kollegen Nikolaj Schiljajew publizierten Ausgabe. Der Fingersatz stammt von Boris Giltburg. Mit der Etüde Nr. V enthält die Ausgabe einen Dauerbrenner des Virtuosen-Repertoires. Skrjabin selbst sprach von ihr als „einer Etüde, die an Kraft und Größe die 3. Symphonie übertrifft“.