Inhalt
1 Der Heiland ist geboren – freu dich, du Christenheit! – Sonst wär'n wir all verloren in alle Ewigkeit! Freut euch von Herzen, ihr Christen all, kommt her zum Kindlein in dem Stall!
Ein Kindlein auserkoren – freu dich, du Christenheit! Ist uns im Stall geboren, das Himmel, Erd erfreut. Freut euch von Herzen, ihr Christen all, kommt her zum Kindlein in dem Stall! (4 weitere Strophen)
2 Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art, und hat ein Blümlein bracht, mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht.
Das Röslein, das ich meine, davon Jesaia sagt, ist Maria, die Reine, die uns das Blümlein bracht. Aus Gottes ewgem Rat hat sie ein Kind geboren, und blieb doch reine Magd. (3 weitere Strophen)
3 Es kommt ein Schiff, geladen bis an sein’ höchsten Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort.
Das Schiff geht still im Triebe, es trägt ein teure Last; das Segel ist die Liebe, der Heilig Geist der Mast. (5 weitere Strophen)
4 Hört, der Engel helle Lieder klingen das weite Feld entlang, und die Berge hallen wider von des Himmels Lobgesang: Gloria in excelsis Deo
Hirten, warum wird gesungen? Sagt mir doch eures Jubels Grund! Welch ein Sieg ward denn errungen, den uns die Chöre machen kund? Gloria in excelsis Deo (1 weitere Strophe)
5 In dulci jubilo, nun singet und seid froh! Unsers Herzens Wonne liegt in praesepio, und leuchtet wie die Sonne matris in gremio, Alpha es et O!
O Jesu parvule, nach dir ist mir so weh! Tröst' mir mein Gemüte, o puer optime, durch alle deine Güte, o princeps gloriae. Trahe me post te! (2 weitere Strophen)
6 Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Fraun, kommet, das liebliche Kindlein zu schaun, Christus, der Herr, ist heute geboren, den Gott zum Heiland euch hat erkoren. Fürchtet euch nicht!
Lasset uns sehen in Bethlehems Stall, was uns verheißen der himmlische Schall; was wir dort finden, lasset uns künden, lasset uns preisen in frommen Weisen: Halleluja! (1 weitere Strophe)
7 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat.
Er ist gerecht, ein Helfer wert; Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit; all unsre Not zum End er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von Tat. (3 weitere Strophen)
8 O Tannenbaum, o Tannenbaum! Wie treu sind deine Blätter; du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter.
O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen; wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut. O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen. (1 weitere Strophe)
9 Still, still, still, weil’s Kindlein schlafen will! Maria tut es niedersingen, ihre keusche Brust darbringen. Still, still, still, weil ’s Kindlein schlafen will.
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein, schlaf! Die Engel tun schön musizieren, bei dem Kindlein jubilieren. Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein, schlaf. (3 weitere Strophen)
10 F. Silcher - Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind;
kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus; (1 weitere Strophe)
11a A. Dvořák - Weihnachtsstern, Weihnachtsstern, steige heut empor, silberklar, hell und wahr, aus dem Sternenchor. Herrlicher Strahlenglanz, funkelnd helles Licht, Sternenpracht, Winternacht, Gottes Angesicht. Freude heut , Fried auf Erd, Ehre Gottes Sohn, Hirtenschar, Gloria, Christ der Retter da.
11b A. Dvořák - Stille Nacht, heilge Nacht, da uns Gott ist nah. Alles schläft, einsam wacht nur das heilge Paar. Holder Knab, lockig Haar, schlaf in selger Ruh! Nicht mehr sind wir verlorn, Christus ist geborn! Ist der Welt Heil geschehn aus des Himmels Höhn, da uns heut Gottes Macht hat das Heil gebracht. Stille Nacht, heilge Nacht, lange schon bedacht, als der Herr, grimmbefreit, in der Väter Zeit Schonung uns verhieß. Stille Nacht, heilge Nacht, sing Halleluja, weil sich heut alle Macht väterlicher Gnad über uns ergoss, huldvoll uns umschloss. Stille Nacht, heilge Nacht, Jesus wird ein Kind, Hirten erst kundgemacht, Engel Boten sind. Halleluja tönt es fern und nah. Halleluja! Heut geboren ist in einem Stall allzumal Jesus Christ, der Herr!