Die „Missa brevis in d“ (ohne Credo) entstand im Jahr 1984 als Diplomarbeit im Fach Musikerziehung und wurde von Prof. Josef Friedrich Doppelbauer betreut, bei dem ich zur gleichen Zeit im Rahmen meiner kirchenmusikalischen Ausbildung kirchliche Komposition studierte. Sie ist verhältnismäßig kurz (ca. 10') und a cappella (leicht bis mittelschwer) auszuführen.
Das Kyrie ist polyphon komponiert und lässt die Motive durch die Stimmen wandern. Das erste Kyrie-Motiv gemahnt ein wenig an weihnachtliche Gregorianik (vgl. Rorate caeli desuper, Puer natus est nobis) und wird im dritten Teil des Kyrie in etwa gespiegelt. Trotzdem ist eine Aufführung der Messe meiner Meinung nach nicht unbedingt an Weihnachten gebunden.
Das Gloria ist homophon gesetzt und wechselt im „Cum sancto spiritu“ in einen tänzerischen Dreiertakt.
Sanctus und Benedictus sind polyphon geschrieben, haben aber dasselbe homophone „Hosanna“. Die beiden Teile können zwar prinzipiell getrennt voneinander aufgeführt werden (Benedictus nach der Wandlung), ich halte es aber für besser, das Benedictus direkt im Anschluss an das Sanctus zu singen um den ursprünglich gemeinsamen Text nicht zu zerteilen.
Die drei Agnus Dei-Rufe stellen eine Steigerung dar, die durchaus auch dynamisch umgesetzt werden kann. Das „Dona nobis pacem“ endet versöhnlich in D-Dur.
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