"Frühlingssonate"
Bärenreiter Urtext
für: Violine, Klavier
Klavierpartitur, Solostimme (Urtext)
Artikelnr. | 764099 |
Autor/Komponist | Ludwig van Beethoven |
Herausgeber | Clive Brown |
Umfang | 36/11/11 Seiten; 24,5 × 31 cm |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Verlag/Hersteller | Bärenreiter |
Hersteller-Nr. | BA 10937 |
ISMN | 9790006568505 |
Im Mai 1802 zählt die „Allgemeine musikalische Zeitung“ die Violinsonaten op. 23 und 24 „…unter die besten, die Beethoven geschrieben hat, und das heisst ja wirklich unter die besten, die gerade jezt überhaupt geschrieben werden. Der originelle, feurige und kühne Geist dieses Komponisten … wird sich jezt immer mehr klar ….“
Die Entstehungszeit der „Frühlingssonate“, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zunehmender Beliebtheit erfreute, war von einer fast fieberhaften Kreativität des Komponisten geprägt. „… ich lebe nur in meinen Noten, und ist das eine kaum da so ist das andere schon angefangen, so wie ich jezt schreibe, mache ich oft 3 4 sachen zugleich“ (Brief an Wegeler vom 29. Juni 1801). Zur gleichen Zeit jedoch litt Beethoven unter der massiven Verschlechterung seines Gehörs, ein Umstand, den er noch zu verbergen suchte und den die zauberhafte Frühlingssonate nicht vermuten lässt.