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Richard Wagner (1813 – 1883)

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg

Klavierauszug nach dem Text der Richard-Wagner-Gesamtausgabe herausgegeben von Wolfgang M. Wagner

AusgabeKlavierauszug Downloadartikel
Artikelnr.757846
Autor / KomponistRichard Wagner
HerausgeberWolfgang Michael Wagner
Umfang592 Seiten
Verlag / HerstellerSchott Music
Hersteller-Nr.ED 20469 Q25917

Beschreibung

Eine wichtige Ergänzung zu den von Schott neu publizierten Orchestermaterialen ist die Erstveröffentlichung von Klavierauszügen zu den zehn großen Opern von Richard Wagner in allen wichtigen Fassungen. Damit bieten wir den Bühnen und interessierten Opernliebhabern erstmals Klavierauszüge als Urtext-Ausgaben, die nach einheitlichen editorischen Kriterien konzipiert wurden: Der Notentext ist auf das Aufführungsmaterial der Gesamtausgabe abgestimmt. Alle Klavierauszüge sind proben- und studierpraktisch mit Studierziffern und durchgehenden Taktzählern ausgestattet. Als Herausgeber konnten renommierte Musikwissenschaftler aus dem Umkreis der Richard Wagner-Gesamtausgabe gewonnen werden, die in kritischen Vorworten Detailinformationen zu den jeweiligen Ausgaben vermitteln. Die Vorworte sind in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch) abgedruckt. * Eine einheitliche und ansprechende Umschlaggestaltung mit Reproduktionen von Gemälden aus der Wagner-Zeit unterstreicht den Reihen-Charakter der Edition. TANNHÄUSER "Im Rahmen der Richard Wagner-Gesamtausgabe haben die Herausgeber Egon Voss, Peter Jost und Reinhard Strohm sowie Cristina Urchueguía die mehr als dreißigjährige Entstehungs- und Werkgeschichte des Tannhäuser in ebenfalls etwa dreißigjähriger wissenschaftlicher Arbeit auf 2.959 Seiten, verteilt auf acht Bände, aufgearbeitet und ausgebreitet. Mit dem hier vorgelegten Klavierauszug sollen die dort versammelten Erkenntnisse nun auch für die musikalische Praxis erschlossen werden.“ (Wolfgang M. Wagner, zitiert nach dem Vorwort zum neuen Tannhäuser-Klavierauszug) Der Klavierauszug vereinigt erstmals alle vier Stadien des Werkes (den Stand der Partitur von 1845, den Stand der Partitur von 1860, den Stand der Pariser Fassung von 1861/62 mit dem vollständigen französischen Text dieser Fassung und den Stand der Wiener Fassung von 1875) in einem einzigen proben- und studierpraktischen Auszug und ermöglicht so den Vergleich der Fassungen, ohne auf Praktikabilität zu verzichten. Alle Varianten sind in der chronologischen Reihenfolge des Bühnengeschehens hintereinander abgedruckt, so dass jede von ihnen durch einfaches Vorwärtsblättern in ihrem Handlungskontext erschlossen werden kann. Lediglich zwei vor der Pariser Erstaufführung verworfene Varianten wurden separat im Anhang abgedruckt. Einen faszinierenden Einblick in Richard Wagners bühnenpraktisches Denken und seine sehr genauen Vorstellungen von Klangbalance, szenischen Details und von Rollenkonzeption ermöglichen die an Kernstellen abgedruckten Zitate aus seiner im Jahr 1852 erschienenen Schrift „Über die Aufführung des Tannhäuser“. So begründet Wagner beispielsweise einen bald nach der Uraufführung in der vierten Szene des I. Aktes vorgeschlagenen Strich im Orchester mit der Bemerkung: „[...] bei der ungemeinen Steifheit und Befangenheit unserer gewöhnlichen Theaterstatisten und Komparsen kam es nicht zu dem überwältigend heiteren Eindrucke, den ich beabsichtigte, und der eine wohlentsprechende Steigerung der auf die frischesten Lebensäußerungen hingeleiteten Stimmung zu bieten haben sollte.“ (Klavierauszug, S. 221) In der großen Ensembleszene zum Ende des II. Aktes kommentiert Wagner an einer bestimmten Stelle mit Blick auf den Dirigenten und dessen große Verantwortung für die Klangbalance: "Die Ausrufe 'Ach, erbarm’ dich mein!’ erfordern einen so durchdringenden Akzent, dass er [der Darsteller des Tannhäuser] als bloßer wohlgebildeter Sänger hier nicht auskommt; sondern die höchste dramatische Kunst muß ihm die Energie des Schmerzes und der Verzweiflung für einen Ausdruck ermöglichen, der aus den schauerlichsten Tiefen eines furchtbar leidenden Herzens, wie ein Schrei nach Erlösung hervorzubrechen scheinen muß. Der Dirigent hat darüber zu wachen, daß dem Hauptsänger der angedeutete Erfolg durch allerdiskreteste Begleitung der übrigen Sänger, sowie des Orchesters ermöglicht werde.“ (Klavierauszug, S. 367)

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