Erstausgabe
Dieses bisher unveröffentlichte Cembalokonzert Abels stammt höchstwahrscheinlich aus seiner Zeit in Deutschland, d.h. es ist vor seine Abreise nach England im Jahr 1759 entstanden. Es ist in einer Abschrift überliefert, die sich in der Musikbibliothek des Ludwig Freiherrn von Pretlack befindet, der im 18. Jahrhundert in der Nähe von Darmstadt residierte. Die Sammlung befindet sich heute in der Staatsbibliothek zu Berlin.
Alle drei Sätze sind in der frühklassischen Concerto-Form im italienisch geprägten Stil verfasst: wiederkehrende Ritornelle im Tutti wechseln sich mit Soloabschnitten ab. Das Cembalo, das in den Tuttipassagen auch Continuofunktion hat, wird von zwei Violinen, Viola und Basso begleitet. Unsere Ausgabe mit einer ausführlichen Einführung von Michael O’Loghlin enthält die Cembalostimme zweimal: einmal mit und einmal ohne Generalbassaussetzung.
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