Konzertwerk
�Microtopia� wurde von dem wunderbaren Naturfilm �Mikrokosmos� inspiriert, der die Welt der Insekten zu ebensgroßen Bildern vergrößerte. Der Titel des Werks ist eine Kombination der Worte �mikroskopisch�(�micro�) und �Biotop� (�topia�), die auf diese fremde und besondere Welt verweist.Das Werk besteht aus vier Teilen:�Habitat: die mysteriöse Lebenswelt der Insekten (endet mit einem Spannungsakkord,der in Teil 2 übergeht)� Coleoptera: die Käfer� Papilionoidea: die Schmetterlinge � Hymenoptera: die WespenEs ist beabsichtigt, dass die Musik ehersuggestiv wirkt und kein buchstäbliches Heraufbeschwören oder Darstellen bezwecktist. Ich bin davon überzeugt, dass sich jedermann beim Anhören dieser vier Teile verschiedene mögliche Bilder und Stimmungen vorstellen kann, von marschierenden Käfern bis zu tanzenden Schmetterlingen und aggressiven Wespen. Orchestrierung undHarmoniebildung sind vielseitig und funktionieren in dieser Hinsicht sehr gut. Der Einsatz von Trillern, Stimmungsakkorden und unregelmäßigen Taktarten (5/8) verleihen dem Ganzen noch zusätzlich einen besonderen Charakter.HINWEIS FÜR DENDIRIGENTENDie Harfenpartie kann eventuell auch auf einem Synthesizer gespielt werden.In Teil 4 kann die virtuose Melodie eventuell von einem Solisten oder einer Instrumentengruppe nach Wahl gespielt werden. Das hängt ab vom Können oder der BesetzungIhres Orchesters sowie von der eventuellen Transparenz/Atmosphäre, die Sie erzeugen wollen. Ich habe die Melodie deshalb als �Cue� in verschiedenen Partien geschrieben, damit Sie sie nötigenfalls an Ihr eigenes Orchester anpassenkönnen.Dieses Werk wurde im Auftrag des Harmonieorchesters des Königlichen Musikkonservatoriums von Antwerpen komponiert.