Das Concertino für Oboe ist in drei größere Abschnitte gegliedert, wobei im letzten Teil auf Themen des Anfangs zurückgegriffen wird. An den Solisten werden hierbei professionelle Ansprüche gestellt.
Aufgrund von Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts, wie z.B. 12-ton Melodien und Akkorde, vereinigt das Werk viel Ausdruck und Spielwitz. Besondere Aufmerksamkeit verdient der langsame, lyrische Teil, in welchem die Oboe zunächst die Themen vorstellt, die später von diversen Instrumenten des Orchesters wiederholt werden und die Oboe jeweils in Diminution (Verkleinerung) eingefügt ist. Eine musikalisch und technisch anspruchsvolle Kadenz bildet die Brücke vom lyrischen Teil zum Schlußteil des Concertinos.
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