Catalanis Entwicklung von La falce zu La Wally zeigt im Wesentlichen die Loslösung von der bisherigen italienischen Nummernoper; außerdem ist das Bestreben sichtbar, eine musikalische und dramatische Einheit zu erreichen bei gleichzeitiger Bevorzugung tragischer Themen. Aus dem Einfluss der Scapigliatura stammen das Interesse für die deutsche Musik der Romantik (Carl Maria von Weber, Richard Wagner) und hieraus die Neigung zum symphonischen Stil in seinen Opern. Aus dem Einfluss der französischen Grand Opéra gehen Catalanis Tänze, Chöre und volksmusikalische Einzelheiten hervor, wenn auch die späteren Überarbeitungen seiner Opern auf ein besonderes dramatisches Einfühlungsvermögen hinweisen. Durch eine zunehmende und gekonnte Einbeziehung des Orchesters erreichte er eine Straffung der Handlung und eine gelungene Darstellung natürlicher und übernatürlicher Phänomene (Loreley). Eine besondere Fähigkeit Catalanis zur Andeutung psychologischer Stimmungen zeigt sich in den symphonischen Vorspielen zu einzelnen Opernakten, besonders in seiner letzten Oper. Insgesamt nehmen die Werke Catalanis im italienischen Opernschaffen eine isolierte Stellung ein, weil sie mit ihren fantastischen und naturalistischen Elementen einem eigenen musikdramatischen Ideal folgten und sich in einen Gegensatz zu dem Triumphe feiernden Stil des Verismus setzten. Beim Publikum erfreuten sich seine Werke großer Beliebtheit, während die italienischen Musikkritiker ihm vorhielten, er sei ein „italienischer Wagnerianer“. Eine ähnliche Ablehnung wurde ihm seitens Giuseppe Verdi zuteil, der ihm vorwarf, die italienische Musik zu „verdrehen“. Erst ab dem Jahr 1905 kam es in Italien unter dem Einfluss von Arturo Toscanini zu einer Wiederaufnahme von Catalanis Bühnenwerken in das Repertoire der größeren Opernhäuser, die bis in die 1980er Jahre andauerte. La Wally wurde 1991 in Bregenz aufgeführt. Durch die Initiative des Musikvereins Lucca sind in der darauf folgenden Zeit 20 Klavierstücke Catalanis ins Programm genommen und aufgeführt worden.
Ebenso gegen Ende des 20. Jahrhunderts hat eine Arie Catalanis in das französische Filmschaffen Eingang gefunden: Die Arie „Ebben? Ne andrò lontana“ aus seiner Oper La Wally spielt eine zentrale Rolle in dem Film Diva (Regie: Jean-Jacques Beineix 1981) und ist dort mehrfach in der Interpretation von Wilhelmenia Fernandez zu hören.
Aus ‘La Wally’
für: Stimme (Sopran)
Notenbuch
Artikelnr.: 735909
Oper/Operette
für: Singstimme, Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 134155
dall'opera "La Wally"
für: Singstimme (hoch), Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 388452
Klassik
für: Violoncello, Klavier
Buch
Artikelnr.: 336702
Oper/Operette
für: Vocal and Piano Reduction
Klavierauszug
Artikelnr.: 260615
Klavierauszug (it)
für: Soli, gemischter Chor, Orchester
Klavierauszug
Artikelnr.: 389141
from the Opera La Wally
für: Soprano and Symphonic Band
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1198539
aus: La Wally
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 723210
Ebben?...Ne andrò lontano
für: Brass Band
Noten
Artikelnr.: 1316355
D
für: Klavier
Piano Solo
Artikelnr.: 1050298
für Soli und Orchester
Studienpartitur (it)
für: BUEHNENWERKE + SZENISCHE WERKE OPER
Taschenpartitur
Artikelnr.: 1343768
Melodia Per Piccola Orchestra
für: Sinfonieorchester
Partitur
Artikelnr.: 257986
DIREKTION+STIMMEN
MORTIMER, J.G., BEARB.
für: Sinfonisches Blasorchester
Noten
Artikelnr.: 592347
Arie aus der Oper "La Wally"
für: Singstimme (Sopran), Klavier
Klavierauszug
Artikelnr.: 1671028
Libretto
für: Libretto
Textheft
Artikelnr.: 259004
Oper/Operette
für: Libretto
Textheft
Artikelnr.: 258989
für: Soli, gemischter Chor, Orchester
Textbuch
Artikelnr.: 777972
für: Orgel
Notenbuch
Artikelnr.: 989217
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