Einer der größten Symphoniker des 19. Jahrhunderts ist zweifellos der österreichische Komponist Anton Bruckner (1824-1896), der ein ideologisches Bindeglied zwischen der Neoromantik von F. Liszt und R. Wagner und der modernen symphonischen Musik von G. Mahler bildet.
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Anton Bruckner wurde in einem Vorort von österreichischen Linz geboren, wo sein Vater als Lehrer arbeitete. Der Junge zeigte schon früh großes musikalisches Talent und als er seine Schulzeit beendete, hatte er sein Orgelspiel stark verbessert. Im Jahr 1837 starb Antons Vater und so wurde er als Chorknabe ins Augustinerkloster Sankt Florian geschickt. Bruckner war von der hervorragenden, frisch restaurierten Orgel des Klosters beeindruckt und spielte sie oft während der Gottesdienste.
1841 schickte Bruckners Mutter ihn auf ein Lehrerseminar in Linz. Bruckner schloss die Schule mit ausgezeichneten Noten ab. In den folgenden Jahren kämpfte der junge Mann mit den desolaten Lebensbedingungen in den ländlichen Schulen. Im Jahr 1845 konnte er glücklicherweise nach St. Florian zurückkehren, wo er die nächsten zehn Jahre als Lehrer und Organist tätig war. Nach 1855 begann Bruckner (meistens per Post in einer Art Fernstudium), bei einigen der führenden Musiker Wiens, vor allem bei Simon Sechter und Otto Kitzler, zu studieren. Er setzte seine Studien fort, bis er 40 Jahre alt war. Erst in diesem Alter begann er, seine großen geistlichen und symphonischen Kompositionen zu schreiben.
Im Jahr 1868 nahm Bruckner eine Stelle als Professor für Musiktheorie am Wiener Konservatorium an, ab 1875 lehrte er an der Universität Wien. Sein Leben in Wien kann jedoch nicht als glücklich bezeichnet werden. Als bedingungsloser Anhänger Richard Wagners hatte Bruckner im konservativen Wien eine sehr schwierige Position und musste sich ständigen Angriffen auf seine Person erwehren. Erst im Alter von 60 Jahren, nach der Uraufführung seiner siebten Sinfonie, machte er sich als Komponist in der Öffentlichkeit einen Namen. Viel erfolgreicher war er als Organist und Improvisator. Er gab viele Konzerte in Frankreich und an der neuen Orgel in der Royal Albert Hall und im Crystal Palace in London. Anton Bruckner ist in der Krypta von St. Florian direkt unter seiner geliebten Orgel beigesetzt.
Bruckners große Frömmigkeit, seine Berufung als Organist und sein ernstes Wesen führten zu dem für ihn charakteristischen feierlich-ernsten Kompositionsstil. Im symphonischen Bereich greift Bruckner auf die instrumentale Fülle (manchmal sogar Überfülle) und einen gewissen pompösen Pathos im Stil seiner Vorbilder Liszt und Wagner zurück. In seiner Musik finden wir viele chromatische Elemente, aber auch Elemente der Einfachheit, der Volkstümlichkeit und der Leidenschaft. Neben den neun Sinfonien komponierte Bruckner eine Reihe von geistlichen Werken, von denen einige heute zum Stammrepertoire europäischer Chöre gehören. Zu den bis heute meistaufgeführten Kirchenkompositionen gehören Bruckners Requiem, Bruckners Te Deum oder Bruckners Motetten für Chor. Die Sinfonien von Anton Bruckner weisen eine weitere Besonderheit auf – sie sind die einzigen Sinfonien, die auch in der Kirche aufgeführt werden dürfen.
für: Gemischter Chor (SATB), Orgel
Partitur
Artikelnr.: 1613339
in c
für: Posaunen (3) (Orgel)
Partitur
Artikelnr.: 1586455
Offertorium
für: Chor TTBB, Posaunen (4) (Orgel)
Stimmensatz, Download
Artikelnr.: 1586446
Antiphon
für: Gemischter Chor (SATB), Orgel
Partitur
Artikelnr.: 1586437
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Partitur
Artikelnr.: 1586420
für: Gemischter Chor (SATB), Klavier
Partitur
Artikelnr.: 1613338
Motette
für: Chor SAATTBB
Partitur
Artikelnr.: 1586435
für: Chor SMsATB
Partitur
Artikelnr.: 1613349
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Partitur
Artikelnr.: 1613343
Zum heiligen Schutzengel (Hymnus)
für: Männerchor (TTBB) a cappella
Partitur
Artikelnr.: 1586433
Responsorium
für: Gemischter Chor (SATB), Orgel
Partitur
Artikelnr.: 1586432
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Partitur
Artikelnr.: 1613342
für: tiefe Singstimme (Original, f - ges'') und Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 744309
für Alt und Klavier, Orgel oder Harmonium
für: Singstimme (Alt), Klavier [Orgel]
Noten
Artikelnr.: 3040
für gemischten Chor
für: Gemischter Chor (SATTBB) a cappella
Partitur
Artikelnr.: 2181
Nr. 4 Virga Jesse floruit
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Chorpartitur
Artikelnr.: 761324
für: Gemischter Chor a cappella
Notenbuch
Artikelnr.: 730716