Eduard Strauß war der jüngste Sohn von Johann Strauss (Vater) sowie Bruder von Johann Strauss (Sohn) und Josef Strauss. Die „Stätte seiner Jugend“, das Hirschenhaus, befand sich in der Taborstraße 17, Wien-Leopoldstadt. Nach Absolvierung des Akademischen Gymnasiums in Wien strebte er eine diplomatische Laufbahn an, ließ sich aber letztlich von seinem Bruder Johann Strauss (Sohn), ähnlich wie zuvor schon sein anderer Bruder Josef Strauss, zum Musikerberuf bestimmen. Beim Wiener Domkapellmeister Gottfried von Preyer (1807–1901) bildete er sich in Musiktheorie aus, bei Franz Amon, dem Konzertmeister der Strauss-Kapelle, nahm er Unterricht in Violine, beim Harfenvirtuosen Anton Zamara (1829–1901) studierte er dieses Instrument, daneben pflegte er auch noch das Klavierspiel. Beim Benefizball für Johann am 11. Februar 1855 im Sophiensaal debütierte Eduard als Harfenist in Johanns Walzer „Glossen“ op. 163. Sein Debüt als Dirigent der Strauss-Kapelle gab Eduard beim Benefizball unter dem Motto „Carnevals Perpetuum mobile oder: Der Tanz ohne Ende“ am 5. Februar 1861 – wieder – im Sophiensaal, bei dem drei Orchester, jedes von einem der drei Brüder Strauss geleitet, spielten. Von Beginn seiner Karriere an wurde Eduard Strauss von Publikum und Presse an den Erfolgen seiner Brüder, insbesondere Johanns, gemessen, und vor allem in Wien für nicht ebenbürtig befunden. Doch stellte er sich konsequent in den Dienst des Familienunternehmens. Bereits als Johann überraschend im Sommer 1862 heiratete und Josef ihn in Pawlowsk vertreten musste, hielt Eduard in Wien die Stellung. Nach dem Tod Josefs (1870) und Johanns Hinwendung zur Operettenkomposition übernahm Eduard für über 30 Jahre die alleinige Leitung des Orchesters, das unter seiner Führung und straffen Organisation in Wien und international zu einem der hervorragendsten Klangkörper avancierte. Die Strauss-Kapelle wurde mit ihm ein erstrangiger Kulturträger für Wien und Österreich. 1872 wurde Eduard zufolge seiner Verdienste um die Ausführung der unterhaltenden Musik bei Veranstaltungen des österreichischen Kaiserhauses der Titel „k. k. Hofballmusik-Director“ verliehen. Mit seinen neu eingeführten Sonntag-Nachmittagskonzerten jeweils in der Wintersaison im Großen Saal des neu errichteten Gebäudes der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien leistete er ab März 1870 über 30 Jahre lang einen unverzichtbaren Beitrag zum Musikleben dieser Stadt. Nicht nur Werke der Familie Strauss führte er hier auf, sondern auch sehr viele Kompositionen des klassischen und romantischen Repertoires des 18. und 19. Jahrhunderts von Mozart bis Wagner, viele Kompositionen seines Bruders Johann erklangen hier unter seiner Leitung zum ersten Mal. Neben den zahlreichen Wiener Verpflichtungen, wie den regelmäßigen Konzerten im Volksgarten, in der „Neuen Welt“ oder in den Blumensälen, unternahm er ab 1878 mit der Strauss-Kapelle regelmäßig ausgedehnte Sommertourneen durch Deutschland, 1885 und 1890 Gastspiele in London, 1890 und im Winter 1900/1901 solche in den Vereinigten Staaten. „Ich habe mit meiner Capelle in 840 Städten zweier Weltteile concertirt“, resümierte er in seinen 1906 veröffentlichten „Erinnerungen“. Dirigent und Orchester ernteten bei diesen Konzertreisen größten Erfolg. Weltweit verbreitete er die Musik seiner Familie. 1901 löste er sein Orchester auf und zog sich ins Privatleben zurück. 1907 veranlasste und beaufsichtigte er die Verbrennung des riesigen Notenarchivs der Strauss-Kapelle, angeblich, um ein Versprechen gegenüber seinem verstorbenen Bruder Josef zu erfüllen. Eduard Strauß heiratete am 8. Jänner 1863 Maria Klenkhart (13. Juli 1840, Leopoldstadt – 16. April 1921, Wien, IV.). Aus dieser Ehe entstammten zwei Söhne, Johann Strauss (Enkel) (1866–1939), der ebenfalls Musiker wurde, sowie Josef Eduard Strauss (1868–1940), die ihn ab 1897 – als er bereits an seinen Ruhestand dachte – vorübergehend in schwere finanzielle Bedrängnis brachten, und um sich zu sanieren die zweite Amerika-Tournee zur Jahrhundertwende unternehmen ließ, an deren Ende die Auflösung des Orchesters stand. Dem Begräbnis seines Bruders Johann konnte er wegen seiner Verpflichtungen in München nicht beiwohnen. Am 28. Dezember 1916 verstarb Eduard Strauß an einem Herzinfarkt
für: Kontrabass, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602379
für: Flöte, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602377
für: Horn (Es), Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602361
für: Bassposaune, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602357
für: Euphonium, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602356
für: Tenorsaxophon (B), Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602336
für: Piccolotrompete, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602333
für: Oboe, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602316
für: Fagott, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602313
für: Posaune, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602268
für: Violoncello, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602440
für: Altposaune, Klavier
Noten
Artikelnr.: 1602359
für: Sinfonieorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1213780
Track Clear ~ Laisser passez !
für: Sinfonisches Blasorchester
Partitur
Artikelnr.: 881420
Track Clear ~ Laisser passez !
für: Sinfonisches Blasorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 887411
Track Clear ~ Laisser passez !
für: Sinfonisches Blasorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1210975
March
für: Sinfonisches Blasorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1061605
Polka schnell für Orchester arrangiert für Kammerensemble von Michael Rot (2016)
für: Flöte, Klarinette, 2 Hörner und Streichquintett
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 795486
für: Sinfonisches Blasorchester
Noten
Artikelnr.: 1649746
für: Sinfonieorchester
Stimmensatz
Artikelnr.: 1213046
Klassik
für: Sinfonieorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1213003
Polka schnell für Ochester arrangiert für Kammerensemble von Michael Rot (2015)
für: Piccolo-Flöte, 2 Klarinetten, Horn und Streichquartett
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 795400
Galopp
für: Salonorchester
Klavierdirektion, Stimmen
Artikelnr.: 738760
Polka schnell für Orchester arrangiert für Kammerensemble von Michael Rot (2016)
für: Flöte, 2 Klarinetten, Horn und Streichquintett
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 795424
für: Sinfonieorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1212659
für: Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott (Bläserquintett)
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 767830
Polka
für: Sinfonisches Blasorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1009971
Klassik
für: Sinfonieorchester
Buch
Artikelnr.: 1213066
Klassik
für: Sinfonieorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1213638
Polka schnell für Orchester arrangiert für Kammerensemble von Michael Rot (2017)
für: Piccolo-Flöte, 2 Klarinetten, Horn, Schlagwerk, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 795444
Klassik
für: Sinfonieorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1213243
Galopp
für: Orchester
Klavierdirektion, Stimmen
Artikelnr.: 732899
Walzer
Neuausgabe Eduard Strauss
für: Sinfonieorchester
Partitur (mit kritischem Bericht)
Artikelnr.: 646735
für: Sinfonisches Blasorchester
Partitur
Artikelnr.: 1069276
Klassik
für: Sinfonieorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1213265
Walzer für Orchester arrangiert für Kammerensemble von Michael Rot (2015)
für: Flöte, 2 Klarinetten, Horn und Streichquintett
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 794003
Polka schnell für Orchester arrangiert für Kammerensemble von Michael Rot (2015)
für: Flöte, 2 Klarinetten, Horn und Streichquintett
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 795426
für: Sinfonisches Blasorchester
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1012423
für: Sinfonisches Blasorchester
Noten
Artikelnr.: 1650399
für: Sinfonieorchester
Stimmensatz
Artikelnr.: 1213442
für: Sinfonieorchester
Stimmensatz
Artikelnr.: 1213518
Polka
für: Sinfonisches Blasorchester
Partitur
Artikelnr.: 1065000
Für das Land Weltweit gibt es eine eigene Stretta Webseite. Falls Ihre Bestellung in dieses Land geliefert werden soll, können Sie dorthin wechseln, damit Lieferzeiten und Versandbedingungen korrekt angezeigt werden. Ihr Warenkorb und Ihr Kundenkonto bleiben beim Wechsel erhalten.
zu Stretta Music Weltweit wechseln auf Stretta Music Deutschland bleiben