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Jean-Philippe Rameau – Noten

„Die wahre Musik ist die Sprache des Herzens.“ – Jean-Philippe Rameau

Jean-Philippe Rameau (1683-1764) war ein französischer Komponist und bedeutender Musiktheoretiker des späten Barockzeitalter. Er revolutionierte die Musiksprache der damaligen Zeit und komponierte hauptsächlich lyrische Werke. In dem 2004 erschienenen Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ ist die Hymne à la nuit zu hören, deren Thema aus Rameau’s lyrischer Tragödie „Hippolyte et Aricie“ stammt.

Entdecken Sie hier mehr über sein Leben und stöbern Sie in all seinen Noten:

Eine späte Karriere

Jean-Philippe Rameau wurde 1683 in Dijon geboren, aber erst 1733, im Alter von 50 Jahren, erschien sein erstes großes Werk „Hippolyte et Aricie“, was ihm den ersten Erfolg brachte. Ab diesem Zeitpunkt arbeitete er fast ununterbrochen und komponierte etwa 30 lyrische Werke, von denen viele bis heute regelmäßig aufgeführt werden und sich großer Beliebtheit erfreuen: „Les Indes galantes’, „Castor et Pollux’, „Les Boréales“...

Über Rameau’s Leben vor seinem Erfolg ist wenig bekannt. Er hatte elf Geschwister und trat in die Fußstapfen seines Vaters indem er Organist wurde. Er reiste viel, nahm Engagements in verschiedenen Städten an, ohne diese jedoch immer auszuführen. Zudem soll Rameau als Violinist in einer Wandertruppe tätig gewesen sein. Zu seinen Veröffentlichungen zählen auch Abhandlungen über Harmonielehre und das Cembalo.

Ab 1723 ließ er sich endgültig in Paris nieder und komponierte Komödien und komische Opern für den Jahrmarkt, die heute größtenteils verschollen sind. Einen ersten Erfolg hatte er mit seinem Stück „Les Sauvages“, das er für eine Ausstellung von echten „Wilden“ Indianern aus Nordamerika komponierte. Er verwendete diese Musik in seiner ersten Ballett-Oper „Les Indes Galantes“, die in Louisiana spielt und mit ihren Tänzen sehr beeindruckend war.

Rameau ist dafür bekannt, dass er zudem mehrere Kanons komponiert hat. Einige Spezialisten schreiben ihm die Urheberschaft des berühmten „Frère Jacques“ (Bruder Jakob) zu.

Buffonistenstreit

Rameau galt als schwieriger Charakter und stand im Mittelpunkt mehrerer Streitigkeiten, von denen die bekannteste die „Querelle des Bouffons“ (Buffonistenstreit) ist, die ihn hauptsächlich gegen den Philosophen Jean-Jacques Rousseau aufbrachte und in den 1750er Jahren begann. Rousseau verteidigte die italienische Schule mit ihren großen Arien für Soprane und Kastraten, die damals im restlichen Europa in Mode war. Rameau und seine Anhänger hingegen standen für die französische Musik mit ihrem großen harmonischen Reichtum, in der alle Stimmen ihre Bedeutung haben.

Rameau und Lully

Rameau war ein großer Bewunderer von Jean-Baptiste Lully. Ihre Musik wird häufig miteinander verglichen. Doch obwohl Rameau die gleichen musikalischen Formen beibehielt wie sein Vorbild Lully, war der Unterschied immer deutlich hörbar.

Eine Auswahl an Noten von Jean-Philippe Rameau:

Verband deutscher MusikschulenBundesverband der Freien MusikschulenJeunesses Musicales DeutschlandFrankfurter Tonkünstler-BundBundes­verb­and deutscher Lieb­haber-OrchesterStützpunkt­händ­ler der Wiener Urtext Edition

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