Michail Iwanowitsch Glinka – Noten

Wenn wir eine Musikerpersönlichkeit benennen sollten, die als Vater der russischen klassischen Musik gelten kann, dann wäre es sicherlich der Komponist Michail Iwanowitsch Glinka (1804 - 1857). Wenn Sie mehr über das Leben dieses bedeutenden russischen Künstlers erfahren oder alle seine Noten durchstöbern möchten, sind Sie auf der richtigen Seite!

Leben des Komponisten

Michail Iwanowitsch Glinka wurde im Dorf Nowospasskoje bei Smolensk in eine wohlhabende Familie geboren. Ein Teil der Familie widmete sich der Kunst (hauptsächlich Literatur und Musik). Dank seines Onkels, der in einem Orchester spielte, wurde der junge Glinka mit den Werken der Wiener Klassik vertraut gemacht. Im Alter von dreizehn Jahren wurde er nach St. Petersburg geschickt, wo er Kenntnisse in Sprachen, Wissenschaft und Musik erwarb. Zu dieser Zeit begann er auch, seine ersten Stücke zu komponieren. Nach seinem Schulabschluss trat er eine Stelle als stellvertretender Sekretär im Verkehrsministerium an. Die Arbeit war nicht anspruchsvoll und Glinka hatte viel Zeit zum Komponieren und für Begegnungen mit anderen Künstlern. Viele von Glinkas Kompositionen stammen aus dieser Zeit.

Reisen nach Europa

Auf Empfehlung seines Arztes beschloss Glinka 1830, nach Italien zu reisen, wo er insgesamt drei Jahre verbrachte. Dank des Unterrichts am Mailänder Konservatorium verbesserte er seine Kompositionstechnik und lernte einige der musikalischen Größen seiner Zeit kenne, wie etwa Mendelssohn-Bartholdy und Berlioz. Er hielt sich auch kurz in Wien und Berlin auf. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1836 kehrte Glinka jedoch in seine russische Heimat zurück.

Russische Heimat

1837 nahm Glinka eine Stelle als Leiter des zaristischen Kirchenchors an, und ein Jahr später begann er mit der Komposition eines seiner Meisterwerke, der Oper „Ruslan und Ljudmila“. Hier beginnt Glinkas typischer Kompositionsstil, der orientalische und russische Volksmelodien einbezieht, Gestalt anzunehmen. Die Oper wurde jedoch zunächst nicht gut aufgenommen, und Glinka litt unter depressiven Zuständen. Sein einziger Trost waren seine Reisen nach Spanien und Frankreich. Einer der wenigen Künstler, die die Qualität von Glinkas Werk erkannten, war Hector Berlioz, der mehrere Opern von Glinka in Paris aufführte und in einer Zeitung einen positiven Artikel über ihn schrieb. Glinka verbrachte die letzten Monate seines Lebens in Berlin, wo er 1857 auch starb.

Glinkas Musik

Nach dem Tod des Komponisten wurden seine Opern in der Musikpresse heftig diskutiert, traten aber nach und nach in den Vordergrund. Seine Orchesterwerke (die symphonische Dichtung Kamarinskaja über russische Themen, die spanische Ouvertüre „Erinnerung an einer Sommernacht in Madrid“ und die brillante Ouvertüre zu „Ruslan und Ljudmila“) wurden zu beliebten Bestandteilen der Konzertprogramme. Von Bedeutung sind auch Glinkas Romanzen, Lieder, Kammer- und Klavierwerke.

Weitere Links zu Michail Iwanowitsch Glinkas Musik:

• Orchesternoten von M. Glinka
• Klaviernoten von M. Glinka
• Kammermusik von M. Glinka
• Streichquartette von M. Glinka
• Noten für Singstimme von M. Glinka
• Notendownloads von M. Glinka