Nicolaus à Kempis war ein niederländisch-belgischer Organist und Komponist. Kempis’ Geburtsort ist unbekannt, der deutsch-amerikanische Musikwissenschaftler Willi Apel vermutete Florenz als Geburtsort. Aktuelle Nachforschungen erwägen die Möglichkeit, dass Kempis niemals in Italien war und er durch die als Folge der Religionskriege verursachten Wanderungen von anderen Musikern erst in Kontakt mit der damals neuen italienischen Violinmusik kam. Die ersten brauchbaren biografischen Daten erwähnen seine Einstellung 1626 als Organist der Kathedrale Sankt Gudula in Brüssel, als Nachfolger von Anthoen van den Kerckhoven. Zwischen 1644 und 1649 veröffentlichte er bei Pierre Phalèse in Antwerpen mehrere Sammlungen mit insgesamt 96 Instrumentalwerken und acht Motetten. Hiermit gehört Kempis zu den Komponisten, die die meisten Sonaten in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts veröffentlichten. Die Instrumentalwerke umfassen sowohl Solowerke für Violine und Basso continuo als auch Triosonaten bis hin zu sechsstimmigen Werken. Sein Stil ist deutlich von italienischer Prägung. Violintechnisch sind viele seiner als Symphonia bezeichneten Sonaten bedeutsame Werke im Stil eines Salamone Rossi, Marco Uccellini oder Biagio Marini, der 1626 in Brüssel weilte. Sie bilden daher wichtige Beispiele der frühbarocken italienischen Violinmusik.
für Oboe (Melodieinstrument), Fagott (Violoncello, Posaune) und Bc
für: Oboe [Violine/Flöte/Blockflöte/Trompete], Fagott [Violoncello/Posaune], Basso continuo
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 663606
(1647 und 1649)
Heft 81
für: Violine [Sopranblockflöte/Oboe], Klavier
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 226985
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