Sofia Gubaidulina – Noten

„Ob ich modern bin oder nicht, ist mir gleichgültig. Wichtig ist mir die innere Wahrheit meiner Musik.“

Sofia Gubaidulina (*1931) ist eine der bedeutendsten russischen Komponistinnen der Generation nach Dmitri Schostakowitsch. Stöbere durch alle Noten dieser außergewöhnlichen Komponistin – mehr zu ihrem Leben erfährst du hier!

Ihr Leben und Werk

Sofia Asgatowna Gubaidulina wurde am 24. Oktober 1931 in Tschistopol, in der Tartarischen Autonomen Republik geboren. Sie studierte in der Hauptstadt Karsan Klavier und Komposition und ging nach ihrem Abschluss nach Moskau, um dort weiterzustudieren.

Dmitri Schostakowitsch ermutigte sie dazu, weiterhin ihrem eigenen Weg zu folgen, der dem staatlicherseits verordneten Sozialistischen Realismus deutlich entgegenstand. Die Aufführung ihrer Werke in der Sowjetunion war in den 1960er und 1970er Jahren verboten.

Die Uraufführung von Offertorium – Konzert für Violine & Orchester von Sofia Gubaidulina, ihrem ersten Violinkonzert, im Jahr 1981 begründete aber ihren Erfolg vor allem im Westen. Sofia Gubaidulina ist seitdem, zusammen mit Alfred Schnittke und Edisson Denissow, eine weltweit anerkannte zeitgenössische Komponistin Russlands.

Typisch für ihre Werke sind die Verwendung des Bajan, eines chromatischen Knopfakkordeons, und der Einbezug religiöser Themen.

Gubaidulina ist seit 1992 wohnhaft in Deutschland und Mitglied verschiedener Akademien, inklusive der Academy of Motion Picture Arts and Science, die für die jährlichen Oscar-Verleihungen zuständig ist. Am Konservatorium von Kasan, wo sie zuerst studiert hatte, ist sie heute Ehrenprofessorin.

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