Durchsichtige, zarte Klänge, pastellfarbene Tonflächen und filigrane harmonische Gebilde zeichnen diese bezaubernden Lieder aus. Die 23 Lieder umfassende Sammlung verbindet alte chinesische Dichtungen mit europäischer traditioneller Musikkultur. Bethke gelang es, die von den Dichtern intendierte ursprüngliche Atmosphäre in ihrer Zartheit wie auch klangsprachlichen inneren Melodik nachzuempfinden und in ein neues Gewand zu kleiden.
Pate standen dabei die Nachdichtungen von Manfred Hausmann, Hans Bethge, Fritz Mühlenfeld, Vincenz Hundhausen und Günter Debon, die auch das im Original „Ungesagte“ zum Ausdruck bringen konnten. Idealerweise sollte der Zyklus als Ganzer vorgetragen werden.