aus der 8. Symphonie
Das große Finale des letzten Satzes von Bruckners monumentaler 8. Symphonie in c-Moll in einer gelungenen Bearbeitung von Prof. Michael Stern.
Die 8. Symphonie, manchal auch "Apokalyptische" oder "Mysterium" genannt, wurde in ihrer ersten Fassung von Anton Bruckner am 3. Juli 1887 nach dreijähriger Arbeit abgeschlossen. Die Sinfonie wurde dem Kaiser Franz Joseph I. von Österreich gewidmet. Nach Vorlage der ersten Fassung an den Dirigenten Hermann Levi bekundete dieser sein Entsetzen über das neue, gewaltige Werk. Der verzweifelte Komponist tat das, was er so häufig zu tun pflegte: Er erstellte eine zweite Fassung, die 1890 fertig wurde. Im Konzert begegnet man heute der Zweitfassung von 1890 am häufigsten. Die Unterschiede zur Erstfassung sind beträchtlich, aber nicht vergleichbar mit den einstigen Umarbeitungen der Sinfonien Nr. 3 und 4.
Zur außerordentlich erfolgreichen Uraufführung der 8. Sinfonie in ihrer zweiten Fassung kam es dann erst am 18. Dezember 1892 durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter.
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