das Orchester 2024/02

Magazin für Musiker und Management

für	Orchester
Ausgabe	Zeitschrift
Artikelnr.	1688508
Sprache	deutsch
Umfang	92 Seiten; 21 × 29,7 cm
Erscheinungsjahr	2024
Verlag / Hersteller	Schott Music
Hersteller-Nr.	ORCH 202402

Beschreibung

Die Benachteiligung von Frauen im Klassikbetrieb hat eine lange Geschichte. In dieser Ausgabe geht es u. a. um die Frage, welche vernachlässigten Komponistinnen es zu entdecken gilt. Auch Musikverlage spielen hierbei eine wichtige Rolle. Außerdem: Als erste Klarinettistin überhaupt ist Andrea Götsch seit 2022 Mitglied der Wiener Philharmoniker. Und schließlich wird in einem Beitrag zur Dirigier-Akademie in Gstaad die aktuelle Lage von Dirigentinnen diskutiert.

Inhalt

THEMA: DIE ANDERE HÄLFTE< Antje Rößler: Raus aus der Jukebox. Komponistinnen der Romantik schrieben Opern und sinfonische Musik – eine Fundgrube für Orchester, die ihr Repertoire bereichern wollen Ralf-Thomas Lindner: Weiblicher Kanon. Musikverlage in Deutschland und den USA arbeiten an Wiederentdeckung und Etablierung der Werke von Komponistinnen Antje Rößler: Raum der Freiheit. Die kroatische Komponistin Mirela Ivicevic macht mit Orchesterwerken von sich reden

ÜBER DIE SCHULTER< Ute Grundmann: Die reine Freude. Elisabeth Schröter-Kieß leitet seit 25 Jahren die Requisite der Semperoper Dresden

RONDO< Lisa Maria Gasser: „Ein Traum ist wahr geworden“. Andrea Götsch ist Fußballerin – und die erste Klarinettistin bei den Wiener Philharmonikern Marco Frei: Divers und gleichberechtigt? Bei einer Dirigier-Akademie im schweizerischen Gstaad hat sich gezeigt, dass diese Frage ein weites Feld ist Gerald Mertens: Im gleichen Puls? Welche Zukunft hat das klassische Konzert? Eine internationale Konferenz behandelte neue Forschungsergebnisse

ZWISCHENTÖNE< Georg Rudiger: „Unser aller Traumzimmer“. Musiker:innen feierten Abschied vom Hans-Rosbaud-Studio in Baden-Baden. Nun steht der Abriss bevor Claudia Irle-Utsch: Große Liebe. Regisseurin Anna Schmidt porträtiert in „Living Bach“ Menschen mit besonderer Nähe zu Johann Sebastian Bach

Alphabetische Aufstellung der deutschen Berufsorchester mit Einstufung und Planstellen

BERICHTE< Schwetzingen: Reinhard Keisers Oper „Nebucadnezar“ beim „Winter in Schwetzingen“ (Matthias Roth) Chemnitz: Chemnitzer Oper zeigt „Die drei Wünsche oder Die Launen des Lebens“ in anregender Interpretation (Jens Daniel Schubert) Halle: Neuinterpretation des „Nussknackers“ am Opernhaus Halle (Johannes Killyen) Berlin: Robin Ticciati dirigiert das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (Antje Rößler) Pforzheim: Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim mit Gästen (Christian Henrich) Hof: Die Hofer Symphoniker brillierten mit Kinam Azmeh (Roland Dippel) Dresden: Dresdner Philharmonie, Prager Philharmonischem Chor und Solist:innen gelang bewegende deutsche Erstaufführung von Lera Auerbachs „Vessels of Light“ (Karsten Blüthgen) Gießen: Das Philharmonische Orchester Gießen macht das 2. Sinfoniekonzert per Preview zu einem intensiveren Erlebnis (Sascha Jouini) Baden-Baden/Prag: Das Stuttgarter Kammerorchester tauchte mit dem Tschechischen Nationalballett in digitale Welten (Sven Scherz-Schade) Mannheim: Kurpfälzisches Kammerorchester begeistert mit ungewöhnlicher Konzertreihe (Lars-Erik Gerth) Leipzig: Die Mendelssohn-Festtage 2023 der Musikstadt Leipzig (Roland Dippel) Frankfurt am Main: Das Duo LIUN und die hr-Bigband eröffnen das 54. Deutsche Jazzfestival (Andreas Hauff) Tübingen/Ludwigsburg: Das SWR Vokalensemble mit geistlichen Werken von Bortniansky, Vedel und Schnittke (Otto Paul Burkhardt) Köln: Gelungenes Konzert: WDR-Rundfunkchor mit Raschèr Saxophone Quartet (Ingo Hoddick)