A Hymn to the Father

Dieses kurze Stück wird eine lohnende Aufführung gewährleisten. Innerhalb seiner 32 Takte deckt es ein breites Spektrum an Dynamik ab, und seine harmonische Sprache bewegt sich von einem einfachen g-Moll-Akkord bis hin zu einem D-Dur-Akkord. Während dieser Reise gibt es Passagen mit Dissonanzen und harmonischer Spannung. Bemerkenswert ist die große Bandbreite der Dynamik von ppp bis ff im gesamten Stück. Während das Stück langsam und geheimnisvoll beginnt und auch so endet, da die Musik praktisch im Nichts verklingt, wird die Qual des Textes in den Takten 17 bis 24 mit der kulminierenden Frage "Mein Gott, warum hast du mich verlassen" hervorgehoben, wobei die Stimmen in sehr enger Harmonie einen großen Moment der Dissonanz erzeugen. Die Streicher unterstützen die Chorstimmen sehr wirkungsvoll. Am Höhepunkt spielen sie Tremolo-Triolen, die die harmonische Spannung noch verstärken. Wie die Gesangsstimmen verklingen sie am Ende in ihren oberen Registern.Dieses wirkungsvolle Werk ist eine großartige Ergänzung des Repertoires und eignet sich besonders zu Ostern sowohl für Aufführungen im Konzertsaal als auch als Motette für den liturgischen Gebrauch.