1771 verfasste der Priester Ignaz Franz seine Übersetzung des Te Deum, die sich schnell verbreitete. 1776 zum ersten Mal gedruckt, wurde es bereits 1819 in evangelische Liederbücher übernommen, eine für Lieder eher seltene Richtung der Ökumene. Es zählt zu den beliebtesten Kirchenliedern überhaupt.
Da das „Te Deum“ auch bei Dankfeiern zu militärischen Siegen verwendet wurde, fand das Lied auch Eingang in Militärgesangbücher wie das „Kriegsliederbuch für das Deutsche Heer 1914“, wo es neben schönen deutschen Volksliedern wie „Ein Jäger aus Kurpfalz“ stand. Ein besonders perfides Beispiel des Missbrauchs ist die Textfassung im nach ihm benannten Gesangbuch der nationalsozalistischen „Deutschen Christen“ von 1941, wo es als die Nummer 1 stand: Gott wurde zum „Herrn der Kriegesheere“, jüdische Verweise wie „Herr, Gott Zebaoth“ wurden eliminiert und die Bitte wurde eingefügt, Gott möge sein Volk – gemeint war natürlich das deutsche – in Ewigkeit hoch erheben.
aus "30 kleine Choralvorspiele", op. 135a
für: Orgel
Noten
Artikelnr.: 2846
für: gemischter Chor (SAB) und Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 732385
Für das Land Weltweit gibt es eine eigene Stretta Webseite. Falls Ihre Bestellung in dieses Land geliefert werden soll, können Sie dorthin wechseln, damit Lieferzeiten und Versandbedingungen korrekt angezeigt werden. Ihr Warenkorb und Ihr Kundenkonto bleiben beim Wechsel erhalten.
zu Stretta Music Weltweit wechseln auf Stretta Music Deutschland bleiben