Hob. XVIIa:1
Welchen seiner Schüler hatte Haydn wohl im Sinn, als er sein scherzhaftes „Divertimento à due per il Clavicembalo solo“ komponierte? Es entstand in einer Zeit, als vierhändiges Klavierspiel noch etwas Außergewöhnliches war, und schon in den ältesten Abschriften finden sich statt „Primo“ und „Secondo“ die Bezeichnungen „La parte del Maestro“ bzw. „dello Scolare“. Haydns Schalk blitzt immer wieder hervor; so wird z. B. das Vor- und Nachspielen von Lehrer und Schüler imitiert, und in den Schlusstakten des Variationssatzes überkreuzen sich die Hände der Spieler ohne musikalische Notwendigkeit. Haydns einziges vierhändiges Werk wurde auf der Grundlage des soeben erschienenen Bandes der Haydn-Gesamtausgabe (HN 5501 und 5502) neu herausgegeben. Ein Unterrichtswerk par excellence, aber auch für gute Vom-Blatt-Spieler ein großes Vergnügen.?
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