Der Band ist als Anhang zu dem von Bernd Baselt erarbeiteten dreibändigen Verzeichnis der Werke Georg Friedrich Händels (HWV) konzipiert worden. Er enthält sämtliche im 18. Jahrhundert dem Komponisten zugeschriebenen Kompositionen, die der Forschung zu großen Teilen bisher unbekannt waren.
Gefördert von der "Deutschen Forschungsgemeinschaft" haben die Autoren die Kompositionen, die in über 400 Handschriften in Europa und in Übersee erhalten sind, nach dem philologischen Prinzip der Echtheitskritik untersucht und beschrieben. Außer einigen kleineren vokalen und instrumentalen Werken Händels war die Entdeckung eines Gloria in excelsis Deo in der Londoner „Royal Academy of Music“ eine der unvorhersehbaren Ereignisse des Forschungsprojektes. Die von Händel während seiner italienischen Reise komponierte, hochvirtuose Komposition wurde bei den Göttinger Händel-Festspielen 2001 erstmals wiederaufgeführt.
Eine Sensation in der musikalischen Welt. Das mit verschiedenen Registern versehene, umfassende Werk sollte als Ergänzung zum Verzeichnis der Werke Georg Friedrich Händels in keiner Musikbibliothek fehlen.