op. 52
Die "toccata", ursprünglich allgemein ein Musikstück für ein Tastinstrument, ist ein in der Form nicht gebundenes Stück. Fast improvisatorisch gestaltet, bietet sie einen Wechsel zwischen volltönenden breit ausgehaltenen Akkordfolgen und virtuosem Figurenwerk. Sie dient oft als Vorspiel zu einer Fuge.
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Das Kopfthema in der Exposition, welches später im "Slow" hier im gleichen Zeitmaß wiederkehrt, wird von diesen genannten Akkordfolgen gehalten und von einem kontrapunktischen Bass gestützt und führt in dynamischer Steigerung zum zweiten Thema bei "A" hin.
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Der barocke Charakter dieses Themas muss in seiner rhythmischen Anlage stilistisch genau artikuliert werden. Die harmonisch fungierenden Füllstimmen wie auch der kontrapunktierende Bass ordnen sich dem in allen Registern wiederkehrenden Thema dynamisch unter. Das Schlagwerk bildet dazu den rhythmischen Hintergrund, ohne klanglich zu dominieren.
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Mit dem nach "moll" umgewandelten Thema bei "D" und der nachfolgenden Durchführung, führt die Reprise zum eingeschobenen Trompeten-Solo bei "G" und weiter zum ersten Thema beim "slow". Das "tutti" umspielt hier, dynamisch zurückhaltend die themenführenden Trompeten.
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Bei "H" wird das zweite Thema motivisch im tutti geteilt und steigert sich kontrastierend bis zur Coda beim "allegro".
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Auf einem ostinaten Bass aufgebaut wird das Thema wie auch die Harmonie in chromatischer Rückung bis zur achttaktigen Reprise zum Schluss geführt.
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Das Werk ist von einem guten Oberstufenorchester mit der angegebenen Besetzung ohne besondere technische Schwierigkeiten gut spielbar.
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