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I Emeshes Traum - II Geister der ungeborenen Kinder - III Visionen
für Violoncello und Orchester
Enjott Schneiders Konzert für Violoncello greift in archaischen Szenen die sumerische Sage des Vogelgottes „Dugud“ auf. Dem Mythos nach ist Prinzessin Emeshe von dem Zwitter-Wesen – halb Adler, halb Falke – im Traum geschwängert worden und hat mit ihrem so gezeugten Sohn Álmos das ungarische Königshaus gegründet. In expressiven musikalischen Bildern schildert Schneider den dunkel-erotischen Befruchtungskampf ebenso wie den Gesang der Ungeborenen. Über allem schwebt die Vision von einem Leben in luftiger Vogelfreiheit. Das Werk wurde 2011 von dem ungarischen Cellisten László Fenyö uraufgeführt. Dank des vom Komponisten erstellten Klavierauszuges ist das Werk nun auch für eine Duobesetzung studier- und aufführbar.
I Emeshes Traum - II Geister der ungeborenen Kinder - III Visionen
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