Gern wird die Tuba vergessen, wenn man an Jazz denkt. Dabei war sie gerade in den Anfängen des Jazz ein fester Bestandteil der Rhythm Sections vieler Formationen.
Danach verschwand die Tuba für einige Zeit von der Bildfläche und wurde durch den Kontrabass ersetzt, den man als agiler empfand und der den Bands der Swing-Ära einen ganz anderen Drive versetzte.
Ihr Comeback feierte die Tuba 1949 mit dem Miles Davis Nonet, in dem ihre Rolle als melodiöses Instrument und Teil der Bläser Section neu definiert wurde.
Seither gibt es eine Reihe großartiger Tuba Jazz Solisten, wie Howard Johnson oder Michel Godard, die ihr Bass-Register in virtuose Sphären gehoben haben.