Ouvertüre
Sie ist die früheste Ouvertüre zu einem Sketch über das Wiener Leben, der am 26. Februar 1844 zum ersten Mal im Theater an der Josefstadt gegeben wurde. Es war keineswegs eine Operette, sondern ein "lokales Gemälde". Das langweilige Opus wurde nur dreimal gespielt, die Berühmtheit der Ouvertüre dauert jedoch bis heute an. Mit dieser Ouvertüre schuf Suppé das Muster für seine zukünftigen Schöpfungen. Ein einleitendes Maestoso, das in ein klagendes Cellosolo überleitet, folgen kontrastierende Abschnitte, die sich in ein überschäumendes Presto und zu einem brillanten Schluss steigern.
Von Hans Eibl, der in seiner 30-jährigen Militärkapellmeisterzeit diese Ouvertüre selbst gerne gespielt hat, wurde dieses Werk neu instumentiert und an die heutige Orchesterbesetzung angepasst.
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