Agustín Barrios „Mangoré’ – Noten

„Tupá, der oberste Geist und Beschützer meines Volkes, begegnete mir eines Tages in einem blühenden Wald und sagte zu mir: Nimm diese geheimnisvolle Kiste und entdecke ihre Geheimnisse.“

Entdecken Sie mit uns „Mangoré“ und andere Geschichten aus dem Leben und Werk des großen paraguayischen Gitarristen und Komponisten Agustín Barrios und alle seine Noten!

Das Land, wo Agustín Barrios aufgewachsen ist:

Obwohl es verschiedene Theorien über seinen Geburtsort gibt, geht man davon aus, dass der Komponist mit halb-guaranischen Wurzeln in einer kleinen Stadt namens Villa Florida in Paraguay geboren wurde. Als Mitglied des „Orquesta Barrios“ (eines Orchesters, das von Mitgliedern seiner Familie gegründet wurde) war die Musik von klein auf im Leben des Komponisten präsent. Und obwohl er anfangs abwechselnd Geige, Flöte und Harfe spielte, entschied er sich schließlich für die Gitarre als Hauptinstrument.

1898 begann er sein Studium am Ateneo Paraguayo, wo er klassische Werke für Gitarre von großen Komponisten wie Francisco Tárrega, Dionisio Aguado oder Fernando Sor studierte.

Das Berufsleben von Agustín Barrios:

Bereits 1908 waren seine Konzerte in ganz Paraguay bekannt, bei denen der Künstler auf der Gitarre musizierte und sein Bruder Francisco Martín Barrios, ein Dichter, Gedichte vortrug. Im Jahr 1910 verließ er das Land zum ersten Mal auf einer Tournee durch Buenos Aires, Uruguay, Chile und Brasilien und komponierte Werke wie La Catedral.

In Brasilien stellte er sich 1932 als „Nitsuga Mangoré, el Paganini de la guitarra de las selvas del Paraguay“ vor, wobei „Nitsuga“ sich auf seinen Namen (Agustín) bezieht, der von hinten nach vorne gelesen wird, und „Mangoré“ für einen legendären Guaraní-Häuptling steht, der aus Liebe starb.