Amy Beach – Noten

Wunderkind und Autodidaktin – Amy Beach (1867-1944), geboren in New Hampshire als Amy Cheney, war die erste amerikanische Komponistin, die eine Sinfonie schrieb. Das Kunstlied stand im Zentrum ihres kompositorischen Schaffens.

Entdecke die Noten dieser musikalischen Vorreiterin und erfahre hier mehr über das Leben von Amy Beach:

Ihr Leben

Schon im Kleinkindalter machte sich die außergewöhnliche Begabung von Amy Beach bemerkbar: Mit einem Jahr konnte sie bereits 40 Melodien singen, mit zwei Jahren begann sie Stücke zu improvisieren und mit drei brachte sie sich das Lesen bei. Sie gilt als die erste große amerikanische Musikerin, die ihre Ausbildung ausschließlich in den Vereinigten Staaten erhielt. Ihr Wissen, wie man für Orchester instrumentiert, lernte sie autodidaktisch durch Hector Berlioz’ Buch über Instrumentationslehre.

Auf Wunsch ihres Mannes gab sie ihre Konzerttätigkeit als Pianistin auf. Er bestand auch auf ein Selbststudium seiner Frau, da er nicht wollte, dass sie bei einem Lehrer Unterricht nahm. Erst nach seinem Tod im Jahr 1910 gab sie wieder Konzerte und machte eine dreijährige Europatournee. Danach arbeitete sie an der „St. Bartholomews Church“ in New York.

Ihr Werk

Amy Beach komponierte symphonische Werke wie die „Gaelic Symphony“, Kammermusik, Chorwerke, Klaviermusik und Lieder, schrieb Artikel für Journale und Zeitungen und agierte zusätzlich als Mentorin mit Ratschlägen zu Karriere, besonders für angehende Komponistinnen, für die sie den Artikel „To the Girl Who Wants to Compose“ verfasste.

Ihr Klavierkonzert in cis-Moll op. 45 wird von modernen Kritikern als übersehenes Meisterwerk gesehen und ihre „Gaelic Symphony“ gilt als bedeutendste Sinfonie eines amerikanischen Komponisten vor dem 1. Weltkrieg.

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