Francis Poulenc – Noten

Der französische Komponist und Pianist Francis Poulenc (1899-1963) hat uns zahlreiche Klavierwerke, Kammermusik, Opern und etwa 200 Lieder in seinem einzigartigen und vielfältigen Stil hinterlassen!

Entdecken Sie seine Noten und erfahren Sie mehr über sein Leben hier:

Entscheidende Begegnungen

Francis Poulenc stammte aus einer wohlhabenden Familie und begann im Alter von fünf Jahren unter der Anleitung seiner Mutter mit dem Klavierspielen. Sein erster großer Lehrer war Ricardo Viñes, der ihn mit Claude Debussy, Maurice Ravel und Erik Satie bekannt machte. 1917 entdeckte ihn Igor Strawinsky mit seiner „Rhapsody of the Negro“ und förderte seine Karriere.

Er bildete die „Groupe des Six“ mit Georges Auric, Louis Durey, Arthur Honegger, Darius Milhaud und Germaine Tailleferre. Ihr Ziel war es, der Romantik, dem Wagnerismus und dem Impressionismus entgegenzutreten.

Poulenc lernte 1926 den Bariton Pierre Bernac kennen, und die beiden Künstler bildeten 24 Jahre lang ein Duo.

„Mönch oder Schurke“? Ein einzigartiger Stil:

Der Kritiker Claude Rostand bezeichnete Poulenc wegen der großen Ambivalenz zwischen Glaube und Phantasie in seinem Werk als "Mönch oder Schurke".

Francis Poulencs katholischer Glaube veranlasste ihn dazu, viele geistliche Werke zu schreiben, wie etwa die „Litanies à la vierge noire“, die „Quatre Motets pour un temps de pénitence“ oder die „Messe en sol majeur“. Im Gegensatz zu seinen ernsten Stücken zeigt sich sein Humor in „Les Animaux modèles“ und „Les Mamelles de Tirésias“.

Seine bekanntesten Opern, Le Dialogue des Carmélites und La Voix Humaine (nach einer Tragödie von Jean Cocteau), sind zutiefst bewegend und zeigen das große Talent des Komponisten, Worte in Musik zu setzen, was er in etwa 200 Liedern tat.

Weitere Werke von Francis Poulenc:

• Lieder von Poulenc
• Chormusik von Poulenc
• Kammermusik von Poulenc
• Klaviernoten von Poulenc
• Kirchenmusik von Poulenc