Giacomo Puccini – Noten

Wussten Sie, dass Giacomo Puccini (1858-1924) bereits ein Auto hatte, als der italienische König noch kein Auto besaß?

Steigen Sie ein und lassen Sie sich mit unseren Noten durch die Musik von Giacomo Puccini kutschieren!

Giacomo Antonio Domenico Michele Puccini wurde 1858 geboren. Puccinis frühe Ausbildung fand in seiner Heimatstadt Lucca statt, die zwar kein bedeutendes Zentrum für die Oper, aber ein wichtiges Zentrum für Kirchen- und Instrumentalmusik war. Zu seinen frühesten Kompositionen gehört eine „Messa a quattro voci con orchestra“, die er am Ende seiner Schulzeit für sein Abschlusskonzert schrieb und die unter dem Namen Messa di Gloria bekannt wurde.

Die Mailänder Jahre

Die Aufnahme in das Mailänder Konservatorium war für Puccini eine Gelegenheit, mit der Welt der Oper in Kontakt zu kommen. Er war ein Kompositionsschüler von Amilcare Ponchielli, einem Freund von Pietro Mascagni – ebenfalls Student am Konservatorium – und besuchte den Kurs von Amintore Galli über die Geschichte und Philosophie der Musik. Galli war ein bedeutender Musikkritiker, ein großer Kenner der Musik Wagners und ein Berater der Verlagsgesellschaft Sonzogno.

Mann des Theaters

„Wie kann ich Musik machen, wenn ich kein Libretto habe? [...] Gott berührte mich mit seinem kleinen Finger und sagte mir: „Schreib für das Theater: wohlgemerkt, nur für das Theater“ und ich folgte seinem Rat.“

Puccini widmete sich ganz der Literatur und der Vokalmusik. Er überwachte persönlich die Abfassung der Libretti durch seine Mitarbeiter – insbesondere Illica und Giacosa – und mit Tosca (1900) und Madama Butterfly (1904) wurde er der reichste und berühmteste Komponist seiner Zeit. Er baute auch eine enge Arbeitsbeziehung zum Verlag Ricordi auf. Dennoch dauerte es einige Zeit, bis sich die Musikwissenschaft mit seinem Werk befasste.

Puccinis Frauen

Der Erfolg seiner Opern ist eng mit den weiblichen Figuren verbunden, die prominente Rollen einnehmen und von denen sich die meisten Titel ableiten, wie Manon Lescaut oder Turandot. Der Verdienst des Komponisten bestand in der Tat darin, Gefühle und Leidenschaften durch Stimme und Orchester in einer äußerst detaillierten und tiefgründigen Weise auszudrücken, wie es Toscas „Vissi d’arte, vissi d’amore’ nahelegt, wodurch er zu einem der größten Vertreter des Verismo wurde.

Die Internationalität seiner Opern führt uns auf eine exotische Reise nach Japan in „Madama Butterfly“, in die Vereinigten Staaten in „La Fanciulla del West“, und über Italien in „Tosca“ nach Frankreich in La Bohème. Lassen Sie sich auf diese Reise mitnehmen!

2021 feiert das Studienzentrum Giacomo Puccini sein 25-jähriges Bestehen. http://www.puccini.it/

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