Jan Novák – Noten des tschechischen Komponisten

Der tschechische Komponist Jan Novák (1921-1984) studierte zunächst in Brünn bei Vilém Petrželka, einem Schüler von Leoš Janáček, später in den USA bei seinem Landsmann Bohuslav Martinů und bei Aaron Copland. Noten und weitere Informationen von Jan Novák finden Sie hier!

Nach Experimenten mit der Zwölftontechnik und aleatorischen Kompositionsformen wandte er sich einer neoklassizistischen Schreibweise in der Nachfolge seines Lehrers Martinů zu. Auch die Werke von Igor Strawinsky und Béla Bartók waren eine wichtige Inspirationsquelle. Nováks Musik sprüht stets vor rhythmischem Witz und harmonischer Finesse.

Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings im Jahr 1968 ging er ins zuerst italienische, dann deutsche Exil. Mit Vorliebe vertonte er lateinische Dichtungen aller Zeiten, er wurde sogar als „der größte Lateinkomponist seit der Antike“ bezeichnet.

Seit der politischen Wende in seiner tschechischen Heimat erlebt die Musik von Jan Novák dort eine Renaissance. Vor allem seine Klaviermusik, seine Kammermusik sowie seine Werke für Chor werden häufig aufgeführt.