Johannes Brahms – Noten & Partituren

Die Werke von Johannes Brahms (1833-1897) gehören zum Kernbestand der Musik der Romantik. Aufgewachsen in Hamburg und gefördert von Robert Schumann, ließ Brahms sich 1872 endgültig in der Musikstadt Wien nieder.
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Komponieren nach Beethoven

Die klassischen Komponisten im 19. Jahrhundert hatten ein Problem: Wie konnte man nach einer solch prägenden und die Musik revolutionierenden Figur wie Ludwig van Beethoven überhaupt noch weiterkomponieren und zu einem eigenen musikalischen Stil finden?

„Sie haben keinen Begriff davon, wie es unsereinem zu Mute ist, wenn er immer so einen Riesen hinter sich marschieren hört.“

So äußerte sich Johannes Brahms während der Komposition an seiner Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68, die ihn über zehn Jahre beschäftigte.
Dabei zog er aus dem Schaffen Beethovens ganz andere kompositorische Konsequenzen als etwa Franz Liszt mit seinen programmatischen Tondichtungen oder Richard Wagner mit seinen Musikdramen. Brahms, der nie eine Oper komponierte, blieb der sogenannten „absoluten Musik“ treu. Seine Werke bleiben auch von der Länge und der Besetzungsgröße her im „klassischen Rahmen“ und nehmen nicht solche Ausmaße an, wie etwa die Sinfonien von Brahms’ Wiener Antipoden Anton Bruckner.

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