Die meisten Menschen denken bei dem Namen Röntgen wahrscheinlich an die nach Wilhelm Conrad Röntgen benannte Röntgenstrahlung. Das liegt wahrscheinlich daran, dass viele der mehr als 600 Werke, die Julius Röntgen (1855-1932) geschrieben hat, im 20. Jahrhundert in Vergessenheit geraten sind. Entdecken Sie mit uns die Noten und Werke dieses deutsch-niederländischen Komponisten (wieder)!
Julius Röntgen wurde 1855 als Sohn des niederländischen Konzertmeisters des Leipziger Gewandhausorchesters, Engelbert Röntgen, und der deutschen Pianistin Pauline Klengel geboren.
Er erhielt seinen ersten Klavierunterricht von seinem Großvater und seiner Mutter, gefolgt von Unterricht bei Louis Plaidy und Carl Reinecke am Leipziger Konservatorium. Er begann schon früh zu komponieren und spielte im Alter von 15 Jahren einige seiner Werke für Franz Liszt.
Ab seinem 18. Lebensjahr machte er Karriere als Begleiter des deutschen Sängers Julius Stockhausen und begleitete später auch den berühmten niederländischen Sänger Johannes Messchaert und den international bekannten Cellisten Pablo Cassals am Klavier. 1877 ließ er sich in Amsterdam nieder, wo er sowohl das Amsterdamer Konservatorium, dessen Direktor er später wurde, als auch die Amsterdam Concert Hall gründete.
Nach und nach widmete er sich verstärkt dem Komponieren und pflegte herzliche Kontakte zu berühmten Komponisten wie Johannes Brahms, Edvard Grieg und Carl Nielsen.
Nach seiner Pensionierung verbrachte er die letzten Jahre seines Lebens in Bilthoven in der für ihn erbauten Villa Gaudeamus. In dieser letzten Periode seines Lebens war er enorm produktiv und schrieb in sieben Jahren etwa 200 Werke.
Julius Röntgen komponierte ein umfangreiches Werk und war nicht an Gattungen oder Stile gebunden. Er schrieb 24 Sinfonien, 7 Klavierkonzerte, 3 Violinkonzerte, 3 Opern und zahlreiche kammermusikalische Werke für alle möglichen Besetzungen. Er ließ sich hauptsächlich von der Musik von Johannes Brahms inspirieren, experimentierte aber auch mit atonalen Aspekten und Bitonalität. Leider ist heute nur eine bescheidene Anzahl seiner Werke im Druck erhältlich, obwohl die Popularität seiner Musik stetig zunimmt!
aus: Aus der Jugendzeit
für: Klavier vierhändig
Notenbuch
Artikelnr.: 733527
für: Gemischter Chor (SATB) a cappella
Partitur
Artikelnr.: 1338336
op. 1
Leipzig 1873
für: Violine, Klavier
Klavierpartitur, Solostimme (pdf Download)
Artikelnr.: 6310
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