Der Franzose Pierre Boulez (1925-2016) war ein international bekannter Komponist und Dirigent. Er prägte die zeitgenössische Musik nach 1945 als Mitinitiator der seriellen Musik und einige von ihm dirigierte Opern oder Konzerte sind noch heute Referenzversionen!
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Er wurde 1925 in Montbrison/Loire geboren und stammte aus einer katholischen Familie - sein Vater Léon war Ingenieur und Industrieller. Pierre begann im Alter von sieben Jahren mit Klavierunterricht, gefolgt von Kammermusik und Chorgesang. Wie sein Vater war er in den Fächern Physik und Chemie sehr begabt und machte mit 16 Jahren sein Abitur. Nach einem kurzen Aufenthalt in der höheren Mathematikklasse beschloss er, sein Studium abzubrechen und 1943 am Pariser Konservatorium zu studieren, wo er seinem großen Meister Olivier Messiaen begegnete.
Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, begann er eine Karriere mit den Ondes Martenot, den „Martenot-Wellen“, einem monophonen, elektronischen Musikinstrument, und spielte sie in den „Folies Bergères“ in Paris. In denselben Jahren komponierte er seine ersten Werke und begann, Ensembles zu dirigieren. Der junge Pierre Boulez wollte der modernen Musik Gehör verschaffen und organisierte zusammen mit Jean-Louis Barrault die „Petit Marigny“-Konzerte, aber da er keine Dirigenten für zeitgenössische Werke fand, dirigierte er regelmäßig selbst.
Pierre Boulez zog 1958 auf Einladung des Südwestfunks nach Baden-Baden, was den Beginn einer internationalen Karriere markierte. Anschließend dirigierte er in Paris, Amsterdam, New York, Chicago und vielen weiteren Städten.
Sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen gab er 1966 mit Parsifal, zudem dirigierte er von 1976 bis 1980 Patrice Chéreaus legendäre Fassung des Ring des Nibelungen – dieser wurde nach der letzten Vorstellung 85 Minuten lang beklatscht und das Ensemble wurde 101 Mal vor den Vorhang gerufen!
1976 gründete er das „Ensemble Intercontemporain“ mit dem Ziel, zeitgenössische Musik mit einem Solistenensemble zu dirigieren, das sich an alle Stilrichtungen anpassen kann. Dieses Orchester ist auch heute noch als Spezialist für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts bekannt.
Pierre Boulez war ein Spezialist für serielle Musik und komponierte von 1953 bis 1957 sein bekanntestes Werk „Le Marteau sans maître“.
Außerdem führte er die aleatorische Musik in seine Werke ein, die dem Interpreten verschiedene Lesarten eines Werks bietet (Stimme, Tonhöhe, Nuancen, Klangparameter usw.).
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Douze Notations für Klavier, in denen der zwanzigjährige Boulez die Zwölftontechnik augenzwinkernd in zwölf zwölftaktigen Werken auf die Spitze treibt. Später hat er einige dieser Miniaturen für großes Orchester bearbeitet.
Explosante-fixe originel pour flûte seule et 8 instruments
für: Flöte, Kammerensemble
Taschenpartitur
Artikelnr.: 113821
Untersuchungen am Beispiel von Pierre Boulez' «Le Marteau sans maître»
Buch (Softcover)
Artikelnr.: 559161
für: Klavier
Artikelnr.: 301383
für: für Soli: 4Sopran, 4Alt, 4Tenor, 4Bass, Chor SATB (bis 48 Stimmen) und Instrumente
Chorpartitur
Artikelnr.: 1681984
für: für Orchester in 8 Gruppen
Taschenpartitur
Artikelnr.: 1678340
Klassik
für: 2 Violinen, Viola, Violoncello (Streichquartett)
Partitur
Artikelnr.: 1663943
für Viola
(original für Violine)
für: Viola
Notenbuch
Artikelnr.: 673524
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