Inhalt
- Pavane op. 81/2
- Six Valses Caprice op. 87
- Le Songe De Cleopatre op. 180/1
Volume 6: Pièces à quatre mains A
Pavane op. 81/2: Die „Pavane“ gehört zu einer Gruppe von drei Tänzen (Bourrée, Pavane und Sarabande), die zwischen 1904 und 1909 bei Demets herausgegeben wurden. Sie erschienen gleichzeitig in einer Fassung für Klavier solo und einer Orchesterfassung. Das Manuskript der Pavane für Klavier solo stammt aus dem Jahr 1903. Nur die „Pavane“ wurde für Klavier zu vier Händen bearbeitet. Diese Fassung erschien in der Zeitschrift „L’Illustration“ vom 24. Februar 1906, d. h. drei Jahre vor der Herausgabe der übrigen Fassungen bei Demets.
Die Pavane ist eigentlich ein feierlicher höfischer Schreittanz aus dem 16. Jahrhundert. Mel Bonis greift so wie viele andere Komponisten der „Belle Epoque“ – dem Zeitgeschmack entsprechend – auf die Vergangenheit zurück. Die vierhändige Fassung dieses Tanzes „im alten Stil“ bringt die interessante polyphonische Gestaltung der Komposition ausgesprochen gut zur Geltung. Das Stück dauert gut drei Minuten und stellt keine hohen technischen Anforderungen. In der endgül-tigen Ausgabe ist die „Pavane“ Edouard Domange, dem jüngsten Sohn von Mel Bonis, gewidmet.
Six Valses-Caprice op. 87: Es handelt sich um ein Ensemble von sechs Walzern, die – einmal mitreißend, einmal gefühlvoll – von sehr gegensätzlichem Charakter sind. Ihre Zugänglichkeit und die relativ leichte Ausführung machen sie zu „Erfolgsstücken“, deren Melodien sich schnell einprägen. Das Manuskript stammt von 1910, die Erstausgabe bei Poulalion in Paris von 1911. Mel Bonis widmete das Werk den „kleinen Domanges“, d. h. den Enkelkindern ihres Gatten Albert Domange.
Le Songe de Cléopâtre opus 180/1: Dieses lange Stück von sehr viel komplexerer und modernerer Machart stellt eine Ausnahme in der Gesamtheit der vierhändigen Werke der Komponistin dar. Es handelt sich um die Umarbeitung einer Orchesterpartitur in ein Stück für vier Hände. „Kleopatras Traum“ ist eins von drei Orchesterstücken, die wir unter dem Titel „Drei Frauenportraits“ zusammengefasst haben.
Wir finden hier alle Merkmale der großen Werke aus der Reifezeit der Komponistin wieder – ihre so persönlich gefärbten, ausgesuchten Harmonien, ihre sehnsuchtsvollen Rhythmen, ihre Sinnlichkeit, ihre hin und wieder zu erkennende Neigung zur Exotik. „Le Songe de Cléopâtre“ wurde zu Lebzeiten von Mel Bonis nicht herausgegeben, und wir finden weder auf der Abschrift der vierhändigen Version noch auf dem Manuskript der Orchesterfassung irgendeinen Hinweis auf ein Entstehungsdatum.
Angesichts der „Modernität“ des Stils können wir aber davon ausgehen, dass das Werk nach dem Ersten Weltkrieg entstanden ist. Dieses Stück von neun Minuten Dauer erfordert von den Ausführenden interpretatorisches Einfühlungsvermögen und ein solides technisches Niveau.
Furore Verlag, Renate Matthei e. Kfr. Naumburger Str. 40, 34127 Kassel, DE www.furore-verlag.de
Volume 1: Femmes de Légende
Edition in elf Bänden
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 369081
Volume 2: Pièces pittoresques et poetiques
A: 1881-1895
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 431100
Volume 3: Pièces pittoresque et poetiques
B: 1895–1905
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 431101
Volume 4: Pièces de Concert
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 472048
Volume 5: Danses A
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 615542
Volume 7: Pièces pittoresques et poétiques
C: 1910–1932
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 431102
Volume 8: Pièces à quatre mains B
für: Klavier vierhändig
Notenbuch
Artikelnr.: 554940
Volume 9: Pièces pour deux pianos
für: 2 Klaviere
Spielpartitur
Artikelnr.: 684530
Volume 10: Danses B
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 624703
Volume 11: Danses C
für: Klavier
Notenbuch
Artikelnr.: 635770
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