op. 38
Angeregt durch den Erfolg seiner Version von Schuberts Arpeggione-Sonate, die mit David Geringas als Solist auf CD eingespielt wurde, legt Heribert Breuer nun eine weitere Bearbeitung für dieselbe Besetzung vor, nämlich die erste Cellosonate op. 38 von Johannes Brahms. Diese Komposition, die in den Ecksätzen thematisch auf Bachs Kunst der Fuge zurückgreift, erschien durch ihre ausgeprägt polyphone Struktur ideal geeignet für eine Auffächerung des Klavierparts auf das Klangspektrum von sechs sehr unterschiedlichen Instrumenten. Insbesondere die das Werk abschließende Fuge evoziert den Eindruck einer „Kammersinfonie“, in der die kompositorische Struktur sehr viel plastischer hörbar ist, als dies in der Originalversion möglich ist.
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