op. 48/2
Max Bruch komponierte sein Opus 48 um 1880/81. Dem Trinklied Nr. 2 für vierstimmigen Männerchor (TTBB) liegt ein Text von Ludwig Uhland zugrunde, der bereits 1820 von Conradin Kreutzer vertont und in dieser Gestalt ins Allgemeine Deutsche Kommersbuch aufgenommen wurde: Die ‚betrunkenen‘ Sänger schildern, was ihnen alles durch den Kopf rauscht - wilde Jagd, Meereswogen, Schlacht, Jüngstes Gericht und schließlich pure Lebenslust. Wie schon Kreutzer fasst Bruch den Refrain („Wir sind nicht mehr am ersten Glas / drum denken wir gern an dies und das“) in einen kernigen 4/4- und die Strophen kontrastierend in einen 6/8-Takt. Indem „Brausen“ und „Jagen“ in Melismen bzw. Fugato ihre musikalische Entsprechung finden, geht Bruchs Vertonung konzertant über ein reines Kneipenlied hinaus.
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